Überblick
]]
"Weiße Rose" war der Name einer Widerstandsgruppe in München während der Zeit des Nationalsozialismus. Sie bestand aus Studenten der Ludwig-Maximilians-Universität, wurde im Juni 1942 gegründet und verteilte Flugblätter gegen die Kriegspolitik der Nazis. Christoph Probst gehörte mit den Geschwistern Scholl, Willi Graf und Alexander Schmorell zum engsten Kreis, zu dem auch der Universitätsprofessor Kurt Huber hinzukam.
Die Mitglieder der Weißen Rose verfassten, druckten und verteilten unter Lebensgefahr insgesamt sechs Flugblätter. Am 18. Februar 1943 versuchten die Geschwister Scholl, das letzte Flugblatt an der Universität auszulegen, wurden dabei vom Hausmeister entdeckt und von diesem an die Gestapo ausgeliefert.
Sie wurden zusammen mit Christoph Probst vom Volksgerichtshof unter der Leitung von Roland Freisler zum Tode durch das Fallbeil verurteilt. Das Urteil wurde am 22. Februar im Gefängnis Stadelheim vollstreckt.
Ihr Grab befindet sich auf dem an den Hinrichtungsort angrenzenden Friedhof "Am Perlacher Forst".
Christoph Probst war verheiratet und Vater von vier Kindern.