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choukri

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Choukri

Mohamed Choukri (auch Muhammad Schukri) (*1933 in Cheikr/Marokko; ? 2003 in Tanger) war ein arabischer Schriftsteller.

Choukri stammt aus einer bäuerlichen Familie, migriert als Jugendlicher in die nordmarokkanische Stadt Tanger, wo er sich als Kleinkrimineller durchschlägt. Mit Zwanzig lernt er Lesen und Schreiben und macht eine Ausbildung zum Arabischlehrer. Er leistete Tätigkeiten als Literaturkritiker für Presse und Rundfunk. Seine Freundschaft zu Paul Bowles und anderen Literaten in Tanger führt zu seiner Entdeckung als Schriftsteller. Ihm diktiert er seine pikareske Autobiographie al-Hubz al-Hafi (Das Nackte Brot), die zunächst auf Englisch und später auf Arabisch erscheint. Wegen seines schonungslosem Realismus wird das arabische Werk in Marokko bald verboten. Erst in den späten Achtzigern ist es wieder erlaubt. Das Nackte Brot ist einer der bedeutsamsten Texte der modernen arabischen Literatur. Choukri führt sie in al-Shuttar fort.

Werke (Auswahl)

  • al-Hubz al-Hafi (Deutsch: Das nackte Brot, 1986)
  • al-Shuttar 1992 (Deutsch: Zeit der Fehler 1994)

Literatur

  • Barbara Sigge: Entbehrung und Lebenskampf, Berlin 1997.

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