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cholezystitis

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Cholezystitis

Die Cholezystitis (Gallenblasenentzündung) bezeichnet eine akute oder chronische Erkrankung der Gallenblase, die in den meisten Fällen (90-95%) durch Gallenblasensteine verursacht wird. Selten kann sie in Folge einer längeren Zeit von parenteraler Ernährung, Unfall, bzw. primär durch Probleme im Gefäßsystem, chemisch-toxische Ursache, große Mahlzeiten oder Infektionen entstehen. Sie kommt zwar häufiger jenseits des 60. Lebensjahres vor, jedoch können alle Altersgruppen sowie beide Geschlechter getroffen sein.

Symtome

Klinisch beginnt die Erkrankung mit heftigen Koliken im rechten Oberbauch mit Ausstrahlung in die Schulter, begleitet von Brechreiz, Übelkeit, Hautblässe und Schweißausbrüchen. Das Auftreten von Fieber deutet auf eine bakterielle Infektion hin. Die Erkrankten geben häufig an, dass sie kein Kaffee oder Wein trinken können. Bei fetten Speisen würden die Beschwerden ebenfalls erneut beginnen. Die Diagnose wird anhand des Labors sowie mit dem Ultraschall ( Sonografie ) gestellt.

Therapeutisch kommt in erster Linie Bettruhe und Medikamente in Frage, welche die Koliken beruhigen. Die Schmerzmittel müssen morphinfrei sein. Antibiotika werden bei Fieber gegeben. Die Operation der Gallenblase (Cholezystektomie, Gallenblasenentfernung ) sollte danach angestrebt werden.

Komplikationen

Hydrops (Vergrößerung) und Eiterbildung in der Gallenblase, Gallenblaseneinriss (Ruptur) mit Peritonitis, Sepsis, Entzündung des Gallenganges, begleitende Bauchspeicheldrüsenentzündung

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