Kategorie

A B C D E
F G H I J
K L M N O
P Q R S T
U V W X Y
Z 0      

burkard

ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm
bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx by bz

Burkard

Burkard, auch Burchard (* 700, ? 754) war ein aus Südwestengland stammender Mönch, der im Jahre 742 von Bonifatius zum ersten Bischof von Würzburg geweiht wurde.

Er besuchte die Synoden von 742 und 747. Im Auftrag von Pippin dem Jüngeren reiste er gemeinsam mit Abt Fulrad von Saint Denis bei Paris 750 nach Rom. Dort holte er von Papst Zacharias die Erlaubnis zur Absetzung des letzten Merowingers ? Childerich III ? ein.

In seiner Diözese war Burkhard vor allem um deren Ausbau bemüht, da die Franken trotz der Missionierung durch Kilian und seiner Gefährten Kolonat und Totnan wieder zum Heidentum tendierten. Im Jahr 750 gründete Burkard das Kloster Sankt Andreas in Würzburg, das später in Sankt Burkard umbenannt wurde. Laut Überliefrung legte er bereits ein Jahr später seine Ämter nieder und wurde Einsiedler bei Hohenburg im Maintal. Burkhard starb um 754 während einer Wallfahrt nach Rom bei der Überquerung des Apennin. Seine Gebeine wurden am 14. Oktober 986 in das von ihm begründete Würzburger Kloster überführt.

Im Mittelalter wurde das Fest des heiligen Burkard im Bistum Würzburg wie die anderen Hochfeste gefeiert. Der Burkardusweck, ein Brot in Ringform, war damals ein Volksbrauch. Von den Gläubigen wird der heilige Burkard als Helfer gegen Gelenkschmerzen und Rheumatismus, sowie Stein- und Nierenleiden und Lendenschmerzen verehrt.

Weblinks

  • http://www.st-burkard.de/Geschichte/Lebensbeschreibung/lebensbeschreibung.html
  • http://www.bistum-wuerzburg.de/bwo/opencms/bistum/persoenlichkeiten/vergangenheit/burkard.html

Impressum

Datenschutzerklärung