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buridans esel

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Buridans Esel

Das Gleichnis von Buridans Esel ist ein altes Gleichnis, um die Unmöglichkeit einer logischen Entscheidung zwischen zwei gleichwertigen Lösungen zu zeigen.

Ein Esel steht zwischen zwei gleichgroßen und gleich weit entfernten Heuhaufen. Er verhungert schließlich, weil er sich nicht entscheiden kann, welchen er zuerst fressen solle.

Das Gleichnis wird Johannes Buridan zugeschrieben. Das Argument selbst stammt aus Aristoteles' "De caelo" (Über den Himmel). Bei Aristoteles ist es ein Hund, der sich zwischen zwei Mahlzeiten entscheiden muss. Buridan erweiterte das Dilemma, indem er den Hunden die Möglichkeit gab, sich nicht sofort zu entscheiden. Das Gleichnis vom Esel wurde von seinen Gegnern geprägt. (Siehe: Günter de Bruyn. Oft ist es eine Dreiecks-Liebesbeziehung bei der eine Entscheidung zwischen zwei Partnern schwer fällt.

In Science-Fiction-Romanen oder Erzählungen wird das Gleichnis verwendet, um Roboter zu neutralisieren, die nicht mehr entsprechend ihres Auftrages handeln. Sie werden zu einer Entscheidung zwischen zwei gleichwertigen Möglichkeiten gezwungen, die ihre Ressourchen verbrauchen, sodass sie schließlich nach außen nicht mehr (negativ) agieren können.

Weblinks

http://www.eckhart.de/index.htm?begriffe.htm#Esel Buridans Esel (Seite zu Meister Eckhart)

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