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burenziege

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Burenziege

Die Burenziege, auch Fleischziege genannt, ist eine Rasse der Hausziege, die ihren Ursprung in Südafrika hat und vor allem zur Fleischerzeugung gezüchtet wird. Sie stammt von der Hottentottenziege ab, die wiederum ein Abkömmling der Nubischen Ziege ist. In die Rasse wurden auch Ziegen aus Europa und Indien eingekreuzt. Ein südafrikanischer Zuchtverband existiert seit 1959. Seit 1977 gibt es diese Rasse auch in Deutschland.

Bei der Burenziege handelt es sich um eine große, kompakte Ziege, die überwiegend weiß ist und einen kräftigen Kopf mit Ramsnase und Hängeohren besitzt. Wegen ihrer geringen Milchleistung wird sie nicht gemolken. Die Körpermasse von kastrierten Böcken kann bis zu 140 kg betragen. Die Lämmer erreichen eine Gewichtszunahme pro Tag von 140 bis 250 g. Nach 100 Tagen können sie damit eine Lebendmasse von bis zu 24 kg. erzielen. Die Rasse ist außerdem sehr fruchtbar: drei Ablammungen in zwei Jahren, wobei durchschnittlich zwei Lämmer geboren werden, sind möglich.

Die Besonderheit der Burenziege ist es, ein schmackhaftes, zartes Fleisch zu besitzen, dem der typische Ziegengeruch fehlt.

Literatur

  • Norbert Benecke; Der Mensch und seine Haustiere - Die Geschichte einer jahrtausendealten Beziehung, Stuttgart 1994
  • Prof. Dr. Dr. Hans Hinrich Sambraus; Farbatlas Nutztierrassen, Stuttgart 2001

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