Bunyola
Bunyola ist eine Kleinstadt im Nordwesten der spanischen Balearen-Insel Mallorca.
Table of contents |
2 Statistik 3 Geschichte 4 Klima 5 Feste 6 Tourismus 7 Vereine 8 Sehenswürdigkeiten 9 Markt |
Das kulturhistorische Gut ist in dieser Gemeinde beachtlich. Am Fuße der Gebirgskette befinden sich eine hohe Anzahl von bekannten Herrenhäusern, wie zum Beispiel S´Alqueria, Biniforani, Sa Font Seca, usw. und natürlich die zwei bekanntesten Gebäude mit Gartenanlagen: Alfàbia und Raixa.
Von niedrigerem kulturellen Wert, aber doch sehr interessante Baumaßnahmen sind in Na Franquesa und in Al Teix zu besichtigen: Konstruktionen, mit denen man Schnee auffangen kann. In dem Puig des Teix befindet sich auch das ehemalige Herrenhaus Caça del Rei Sanç, das die Volksdichtung dem König Jaume I. zuschreibt.
siehe auch: Klimadaten Mallorca
Lage
Auf der Haupstraße C711 von Palma in Richtung Sóller bei km 34 liegt rechts die weitläufige Gemeinde Bunyola , die eine unersättliche Menge an Naturschätzen und Kulturgütern aufzuweisen hat. Der Bezirk kann in zwei voneinander sehr unterschiedliche Sektoren geteilt werden: Der nördliche gebirgige Teil und der südliche, der bis zum Flachland von Palma mit seinen zahlreichen Ölbaumhainen reicht. Der nördliche Teil schließt einen Teil der Serra de Tramuntana ein, eine Barriere von 1.000 Meter Höhe, die nur vom Coll de Sóller unterbrochen wird. Die Berggipfel dieser Gebirgskette verzeichnen keine Vegetation, während die Hänge einen hohen Steineichenbestand aufweisen, der sich an einigen Stellen mit Kiefern vermischtStatistik
Die Gemeinde Bunyola hat eine Fläche von 84,7 km² und 4.332 Einwohner (1996). Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 51,1 Personen pro km². Ihr gehören die Ortschaften Orient, Baix d'es Puig sowie die Wohnsiedlungen von Palmanyola, Sa Font Seca, Sa Coma d'es Puig Verd und Ca's Binissalamer an. Über zehn Berge, wobei Sa Rateta mit 1.118 m der höchste ist und der Puig de S´Estremera mit 277 m der niedrigste, grenzen an die Gemeinde.
1991 waren 82,56% der Einwohner Mallorquiner, 12,89% kamen aus anderen spanischen Provinzen und nur 3,55% waren Ausländer. Im 18. Jahrhundert lebten in der Gemeinde 1.521 Menschen. Von diesem Zeitpunkt an stieg die Einwohnerzahl zuerst langsam, aber seit den 1970er Jahren steil an. Bildung
Ein Teil der Bevölkerung (18. Jahrhundert) besaß keine Schulbildung (42 Einwohner), die meisten Einwohner hatten einen Grundschulabschluß (1.034 Einwohner) oder die Mittlere Reife (843 Personen), und nur wenige hatten einen Hochschulabschluss (146 Personen).Geschichte
Die Herkunft des Namens Bunyola ist nicht eindeutig geklärt. Einige Forscher gehen davon aus, dass der Name aus dem lateinischen uineola stammt, was soviel heißt wie kleines Weingut, und dass die Araber den Namen später in buniola umwandelten. Eine andere Theorie besagt, dass der Name direkt aus dem arabischen bunyân stammt. Klima
In Bunyola werden das ganze Jahr über Niederschläge registriert. Der trockenste Monat ist der Juli mit durchschnittlich 9,3 l/m². Die höchste Niederschlagsmenge verzeichnet man im Dezember mit 95,5 l/m². Die höchste Niederschlagmenge wurde am 17. April 1942 registriert, wo 270 l/m² fielen. Feste
Tourismus
In Bunyola gibt es Übernachtungsmöglichkeiten:
Agrotourismus: Gastronomie
siehe auch: Mallorquinische KücheVereine
Kulturvereine:
Sportvereine:
Sehenswürdigkeiten
Jardins d´Alfàbia: Rechterhand der Hauptstraße nach Sóller, rund 3,5 Kilometer nördlich von Bunyola und kurz vor der Einfahrt in den Tunnel, warten die vielleicht schönsten Gärten Mallorcas auf einen Besuch. Sie gehören zum ehemaligen Landgut eines offensichtlich instinktsicheren Mauren: Ben Abet genannt, hatte der vorausschauende Wesir den christlichen König Jaume I. bei der Rückeroberung Mallorcas von seinen Glaubensbrüdern unterstützt und war dafür mit dem großzügigen Besitz belohnt worden. Maurische Gartenbaukunst verwandelte mit klug angelegten Kanälen das wasserreiche Gebiet in einen wahren Dschungel aus vielerlei Bäumen, exotische Gewächsen und blühenden Sträuchern. Im zugehörigen Herrenhaus, das überwiegend aus dem 14. Und 15. Jh. stammt, sind Antiquitäten und antike Möbel zu sehen. Die Decke im Torbau gefertigt im maurisch-christlichen Mudéjar-Stil, birgt eine Inschrift, die Allah preist.
Markt
Wochenmarkt: Samstags, auf dem Hauptplatz.