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budgetgerade

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Budgetgerade

Die Budgetgerade (auch Konsummöglichkeitsgrenze, Budgetbeschränkung, Bilanzgerade) und die Budgetgleichung sind wichtige Konstrukte aus der Haushaltstheorie der Mikroökonomie. Sie stellt dar, welche Kombinationen aus zwei Gütern sich der Haushalt höchstens leisten kann, wenn er über ein begrenztes Budget verfügt.

Das Budget ergibt sich als

wobei negatives Sparen (=Verschulden) nicht zugelassen wird.

Betrachtet werden Gut 1 und Gut 2. Gut 1 wird in einer Menge von konsumiert und kostet . Analog wird Gut 2 in einer Menge von konsumiert und kostet .

Damit kann man die Budgetgleichung wie folgt aufstellen:

Die Budgetgerade ist in nebenstehender Zeichnung dargestellt.
  • Punkt A liegt nicht auf der Budgetgeraden, sondern unterhalb, d.h. dass nicht das gesamte verfügbare Budget für die beiden zur Verfügung stehenden Güter verbraucht werden. Dies entspricht nicht den Voraussetzungen des Modells.
  • Punkt E ist nicht erreichbar: dafür reicht das Budget nicht (der Haushalt müßte sich dafür verschulden, was ebenfalls nicht den Voraussetzungen des Modells entspricht.).
  • in Punkt B wird kein Gut 1 konsumiert, sondern nur Gut 2 in einer Menge von . Umgekehrt gilt dies für Punkt C.
  • In Punkt D wird alles verfügbare Einkommen ausgegeben und auf Gut 1 und Gut 2 verteilt.

Die Budgetgerade hat folgende wichtige Eigenschaften:
  • sie hat immer eine negative Steigung
  • die Steigung entspricht dem negativen umgekehrten Preisverhältnis:

Weblinks

  • Online-Skript von Prof. Dr. Wilhelm Lorenz: http://www.mikrooekonomie.de/

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