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buchfink

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Buchfink

Buchfink
Buchfink ? (Fringilla coelebs)
Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeres)
Familie: Finken (Fringillidae)
Unterfamilie: Edelfinken (Fringillinae)
Gattung: Edelfinken (Fringilla)
Art: Buchfink (F. coelebs)
Der Buchfink (Fringilla coelebs) ist ein zur Familie der Finken (Fringillidae) gehöriger Singvogel.

Table of contents
1 Aussehen
2 Verbreitung und Lebensraum
3 Ernährung
4 Stimme
5 Fortpflanzung

Aussehen

Das Männchen hat einen blaugrauen Oberkopf und Nacken. Die Unterseite ist braunrot. Das Weibchen ist an der Oberseite durch ein grünliches Braun gekennzeichnet, an der Unterseite dagegen mit einem helleren Grau-Braun. Beide haben zwei auffällige weiße Flügelbinden und einen grünlichen Bürzel. Ihre Körperlänge beträgt 14-18 cm und sie wiegen ca. 20 g. Buchfinken laufen auf dem Boden unter rhythmischem Kopfnicken. Der Flug ist wellenartig.

Verbreitung und Lebensraum

Ihr Lebensraum befindet sich in Europa, Nordafrika aber auch in Westasien, wo sie jeweils in Wäldern, Gärten und Parkanlagen, aber auch in Bergen bis etwa 1.500 m Höhe leben. Als Zug- und Strichvögel verlassen insbesondere die Weibchen mit ihren Jungen im Winter ihr Brutgebiet, der lateinische Artname coelebs, dt. "Junggeselle", deutet aber schon daraufhin, dass insbesondere ältere Buchfinkmännchen nicht mehr ihr Revier verlassen, sondern statt dessen in ihrer heimischen Region überwintern.

Ernährung

Die Nahrung der Buchfinken besteht aus Beeren, Insekten und Samen aller Art. Durch ihren kräftigen Schnabel können sie mühelos den Samen aus den festen Schalen befreien. Die Fütterung der Nestlinge besteht nur aus Raupen und Insekten.

Es gibt mutige Buchfinken, die sich nicht scheuen, sich in Gegenwart von Menschen mit Brotkrumen oder Körnern füttern zu lassen.

Stimme

Der Lockruf des Buchfinken ist ein lautes "pink, pink", sein Flugruf ein gedämpftes "jüp, jüp". Laut und durchdringend singt er ab dem Monat März mit seiner unüberhörbaren Endmelodie, dem "Finkenschlag", etwa wie "zizizizjazjazoritiu-zip". In unterschiedlichen Lebensräumen sind abweichende Rufe, so genannte regionale Dialekte, zu vernehmen. Jungvögel erlernen ihre Gesänge im ersten Frühjahr durch das Nachahmen ihrer Artgenossen. Ihre so erlernten Melodien singen sie dann ihr Leben lang.

Fortpflanzung

Im Frühjahr kennzeichnet das Männchen sein Brutrevier durch lautstarken Gesang. Das sorgfältig gebaute dickwandige Nest besteht aus Wurzelnn, Rindenfasernnfasern, Halmen, Moosen und Flechten. Innen wird es mit Haaren und einzelnen Federn ausgestattet. Das Nest wird meistens in einer Höhe von zwei bis zehn Metern auf Sträuchern oder hoch in den Bäumen in einer Astgabel gebaut und ist durch die Moose und Flechten gut getarnt. Das Buchfinkweibchen brütet zweimal im Jahr und legt vier bis sechs hellbraune oder bläulich-weiße Eier, die von Nest zu Nest recht unterschiedlich gefärbt sein können, stets aber mit rot- bis dunkelbraunen Flecken und feinen Streifen gezeichnet sind. Bei Gefahr duckt sich das Weibchen tief am Boden des Nestes. Die Brutdauer beträgt dreizehn bis vierzehn Tage. Nach dem Schlüpfen werden die Jungen von beiden Altvögeln gefüttert. Nach weiteren ca. vierzehn Tagen verlassen die Jungvögel das Nest.

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