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Buch

Dieser Artikel befasst sich mit dem gebundenen Buch, weiteres siehe Buch (Begriffsklärung)
Ein Buch (Plural Bücher) ist eine mit einer Bindung und meistens auch mit Bucheinband ("Cover") versehene Ansammlung von bedruckten, beschriebenen, bemalten oder auch leeren Blättern aus Papier oder anderen geeigneten Materialien. Elektronisch gespeicherte Texte gewisser Länge und Schaffenshöhe werden als digitale Bücher bezeichnet. Eine andere neue Form ist das Hörbuch.

Table of contents
1 Etymologie
2 Geschichte
3 Arten von Büchern
4 Weblinks
5 Empfehlenswerte Bücher
6 Kleines Glossar zur Vorsilbe "Biblio-"

Etymologie

Der Name "Buch" (althochdeutsch Buoh) leitet sich vermutlich vom Buchenholz ab, aus dem die Schrifttafeln der Germanen bestanden.

Geschichte

Die ältesten Vorläufer des Buches waren die Papyrusrollen der Ägypter, von denen das älteste bekannte Exemplar über 5000 Jahre alt ist (Siehe auch Schriften der Welt).

Die Griechen und Römer übernahmen die Papyrusrollen, bis sie im 1. Jahrhundert vom Codex abgelöst wurden. Der Codex bestand aus mehreren Lagen Pergament, die in der Mitte gefaltet und zusammengeheftet wurden.

Ab dem 15. Jahrhundert wurde das Pergament durch das billigere Papier (Import aus China) ersetzt. Dies und der Buchdruck machen das Buch zur Massenware. Eine wesentliche Voraussetzung für das Zeitalter der Aufklärung. Wissen wird langsam zum Allgemeingut im Abendland.

Im dritten Jahrtausend erscheint schließlich dann auch das digitale Buch auf dem Online-Buchmarkt

Der Digitaldruck erlaubt kostengünstige Auflagen ab einem Exemplar: Book on demand

Arten von Büchern

Differenzierung nach Inhalt

  • Roman
  • Kinderbuch
  • Bilderbuch
  • Liederbuch
  • Sachbuch
    • Fachbuch
    • Handbuch
    • Wörterbuch
    • Lexikon
    • Bibliografie
  • Zunächst meist Einzelexemplare:
    • Tagebuch
    • Rechnungsbuch, Kassenbuch - daher auch Buchhaltung
    • Logbuch
  • Drehbuch

Differenzierung nach Machart

  • Kodizes: handgeschriebe Bücher, davon werden einige als schönste Bücher der Menschheitsgeschichte empfunden (singular: Kodex).
  • Beutelbuch: Mittelalterliche Sonderform. Es kann wie ein Beutel getragen und am Gürtel befestigt werden.
  • Taschenbuch: Kleinformatiges Buch, meist Paperback, zum Transport geeignet.
  • Paperback: Mit weichem Einband und meist mit Klebebindung versehen, früher auch Fadenbindung.
  • Hardcover: Fester Einband. Meist mit Fadenbindung.
  • E-Book (Elektronisches Buch): in verschiedenen Formaten, elektronisch gespeichert, zum Teil nur auf Bildschirm lesbar, zum Teil druckbar.
  • Hörbuch: Hier werden die Texte eines schon vorhandenen Buches vom Autor oder einem Erzähler vorgelesen, manchmal auch von mehreren Erzählern in Rollen. Hörbücher werden auf Musik-CDss/Musikkassetten bzw. in Computer-Audio-Dateien verkauft und verbreitet.

Weblinks

Empfehlenswerte Bücher

  • http://www.swr.de/bestenliste/ SWR-Bestenliste
  • http://www.zeit.de/2002/42/Kultur/print_200242_sbib_liste.html
  • Zeit Bibliothek der 100 Bücher, Raddatz, Fritz J.(Hg.), Suhrkamp
    • Zusammenstellung lesenswerter schöngeistiger Literatur
  • Zeit Bibliothek der 100 Sachbücher, Suhrkamp, Raddatz, Fritz J.(Hg.)
  • Mein Jahrhundertbuch: 51 Autoren stellen ihr Lieblingswerk des 20. Jahrhunderts vor. Hg. v. Iris Radisch.
  • Süddeutsche Zeitung | Bibliothek - 50 große Romane des 20. Jahrhunderts, ausgewählt von der Feuilletonredaktion der Süddeutschen Zeitung
  • Marcel Reich-Ranicki, Elke Heidenreich u. a.

Kleines Glossar zur Vorsilbe "Biblio-"

  • Biblio-Club: Literaturklub an einer Bibliothek, Beispiel: Biblio-Club der Jugend an der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam
  • Bibliograf: Jemand der eine Bibliografie bearbeitet oder zusammenstellt
  • Bibliografie: Nachschlagewerk von Literaturhinweisen
  • Bibliographisches Institut - 1826 in Gotha gegründete Verlagsbuchhandlung (inzwischen fusioniert mit Brockhaus)
  • Biblioklast: Jemand der Bücher zerstört, indem er Seiten oder Bilder zum Sammeln heraustrennt
  • Bibliomanie: übersteigert manische Bibliophilie, beispielsweise in Form einer ungesteuerten Sammelwut des Bibliomanen.
  • Bibliometrie: statistisch-empirische Untersuchung von Publikationen aus der sich zum Beispiel Szientometriesche Regeln folgern lassen.
  • Bibliophilie: Bücherliebhaberei (Beschäftigung mit besonders schönen, alten oder besonderen Büchern)
  • Bibliophobie: Abneigung gegen Bücher (Bücherfeindlichkeit)
  • Bibliosofie: Lehre vom Büchersammeln (veralteter Ausdruck)
  • Bibliothek: Organisierte Sammlunge von Büchern und anderen Publikationsformen sowie ein Bibliotheksbau in dem diese untergebracht ist (siehe auch Bibliothekstyp und Bibliothekswesen).
  • Bibliothekar: Angestellter in einer Bibliothek
  • Bibliotheksabgabe: Tantieme, die von Bibliotheken an die Verwertungsgesellschaften abgegeben wird.
  • Bibliothekswissenschaft: Wissenschaftliche Disziplin von der Funktion und Organsation von Bibliotheken und Bibliothekswesen
  • Bibliotherapie: psychotherapeutische Methode, bei der die Lektüre von Büchern zur Heilung beitragen soll

Siehe auch: Buchformat, Buchdruck, Buchbinderei, Schwarzbuch, Weißbuch, BücherWiki, Waschzettel, Manuskript, Palimpsest, Verlag, Verleger, Liste von Verlagen, Buchhandel, Literatur, Buchgeschichte, Printmedien, Liste der Bücher, Portal Literatur

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