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brilon

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Brilon

Wappen Karte
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Kreis: Hochsauerlandkreis
Fläche: 228,99 km²
Einwohner: 28.651 Stand: 01.01.2004
Bevölkerungsdichte: 125 Einwohner/km²
Postleitzahl: 59929
Vorwahlen: 02961
Geografische Lage: 51° 23' n. Br.
8° 34' ö. L.
KFZ-Kennzeichen: HSK
Amtliche Gemeindekennzahl: 05 9 58 012
Gliederung des Stadtgebiets: 17 Stadtteile
Website: E-Mail-Adresse: Bürgermeister: Franz Schrewe (SPD)
Stadtrat:
CDU
SPD
BBL
FDP
18 Sitze
15 Sitze
2 Sitze
2 Sitze
Brilon ist eine Mittelstadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Hochsauerlandkreis.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung findet sich in einer Urkunde von Kaiser Otto II. 973 bestätigt er darin dem Erzstift Magdeburg alle von seinem Vater verliehenen westfälischen Besitzungen, darunter die "Villa Brilon". Bei dieser Erwähnung handelt es sich freilich um eine wesentlich ältere Siedlung, wahrscheinlich dem heutigen Altenbrilon. In Später gelangte durch Tausch der Briloner Besitz an die Paderborner Kirche, die damit ihre Vögte belieh.

Um 1220 wurde die Briloner Gemarkung vom Kölner Erzbischof Engelbert von den Brüder Hermann und Gernand von Brilon erworben. Erzbischof Engelbert legte eine befestigte Stadt an und verlieh ihr die Stadtrechte. In blutigen Auseinandersetzungen zwischen Engelbert und der Paderborner Kirche wurde um die Besitzrechte an Brilon gestritten. Diese endeten mit der Gefangennahme des Paderborner Bischofs und dessen Verzicht auf seine Briloner Ansprüche (1256).

In der Folge entwickelte sich Brilon sich unter der Kurkölnischen Herrschaft zu einer blühenden Stadt mit ca. 3000 Einwohnern, mit einem regen gewerblichen und bergmännischen Leben und weitreichenden Handelsbeziehungen. Als Handelsstadt war Brilon auch Mitglied in der Hanse. 1350 zählte Brilon 500 bis 600 Häuser. Zu dieser Zeit nahm Brilon nach Soest den zweiten Rang unter den Städten des Herzogtums Westfalen ein. Nach dem Ausscheiden Soests 1444 wurde Brilon zur Hauptstadt des Herzogtums Westfalen erhoben.

Bereits im 15. Jahrhundert führten Streitigkeiten und kriegerische Handlungen zu einem wirtschaftlichen Niedergang der Stadt. Und die Kriege des 17. und 18. Jahrhunderts brachten unsagbares Elend über das einst in hoher Blüte stehende Städtchen.

Während der Zeit Napoleons kam Brilon 1802 an Hessen-Darmstadt. Nach dem Wiener Kongreß 1816 ging Brilon an Preußen, dass dieses 1818 zur preußischen Kreisstadt ernannte. Damit erlangte Brilon als Sitz von Behörden und Schulen erneut Bedeutung. Der Ausbau der Verkehrsverbindungen und städtische Maßnahmen führten zu einer starken Entwicklung von Handwerk und Gewerbe.

Nach den 2. Weltkrieg wurde Brilon Teil des neugeschaffenen Landes Nordrhein-Westfalen. Im Zuge der kommunalen Neugliederung 1975 wurden ?? Gemeinden der Stadt angegliedert.

Wirtschaft

Ansässige Unternehmen

Söhne und Töchter der Stadt

  • Johann Suibert Seibertz (*1788, ?1871), Historiker, Patrimonialrichter in Scharfenberg, Justizverwalter in Rüthen und Belecke, Justizamtmann in Brilon, Land- und Stadtgerichtsrat in Arnsberg
  • Dr. Fritz Dorls, (* 9. September 1910), MdB, Gründer und Vorsitzender der rechtsextremistischen SRP
  • Friedrich Merz, (* 11. November 1955), MdB, ehemaliger CDU-Fraktionsvorsitzender

Sonstiges

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Schützenfest jeweils am letzten Wochenende im Juni
  • Schnadeumzug jeweils alle 2 Jahre am Schützenfestwochenende
  • Brilon Open Air (Strassentheater und Live-Musik) jeweils im Juli/August
  • Altstadtfest Ende August

Weblinks

  • Ortsteil Alme

  • Städte und Gemeinden im Hochsauerlandkreis
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