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bremsweg

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Bremsweg

Unter Bremsweg versteht man die Strecke, die ein Fahrzeug vom Beginn der Bremsung bis zum Stillstand zurücklegt. Entscheidend für die Länge des Bremsweges ist die gefahrene Geschwindigkeit und die Verzögerung.

Die Masse hat theoretisch keinen Einfluss. Sie erhöht zwar die Trägheit, aber in gleichem Maße steigt auch die Reibung zwischen Fahrzeug und Untergrund. In der Praxis steigt die Länge des Bremsweges unstrittig mit der Masse an, da nicht in gleichem Umfang die Bremse vergrößert werden kann.

1. die physikalische Formel:

      	

  • s = Bremsweg in m
  • v = Geschwindigkeit in m/s
  • a = Bremsverzögerung in m/s²

2. die Fahrschul-Formel für den normalen Bremsweg (Bremsverzögerung 3,86 m/s²):

      
                 

3. die Gefahrbremsformel (Bremsverzögerung 7,72 m/s²):

      

Anhalteweg

Man darf den Bremsweg nicht mit dem Anhalteweg verwechseln. Im Anhalteweg ist der Bremsweg zwar enthalten, es muss aber noch der Reaktionsweg dazu gerechnet werden.

Der Reaktionsweg ist der Weg, den man in der Zeit zwischen dem Erkennen der Bremsnotwendigkeit und dem tatsächlichen Bremsbeginn zurücklegt. Im Gegensatz zum Bremsweg ist der Reaktionsweg vom Kraftfahrer und seiner aktuellen Verfassung abhängig.

4. Reaktionswegformel:

       

Hierbei wird eine durchschnittliche Reaktion von 1 Sekunde vorausgesetzt. Bei geübten Fahrern verkürzt sich die Zeit. Unter Drogen, Alkohol, Medikamenteneinfluß verlängert sich die Zeit. Die Zeiten variieren zwischen 0,5 ... 1,7 Sekunden.

Siehe auch: Themenliste Straßenverkehr, Themenliste Straßenbau

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