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Boeing

Boeing (The Boeing Company) ist einer der weltweit größten Hersteller von zivilen und militärischen Flugzeugen und Hubschraubern sowie von Militär- und Weltraumtechnik.

Table of contents
1 Geschichte
2 Boeings Krise
3 Gegenwärtige Passagier-Flugzeuge
4 Ausgelaufene Passagier-Flugzeuge
5 Weblinks

Geschichte

Bereits 1915 begann der Ingenieur William E. Boeing zusammen mit seinem Kollegen George Conrad Westervelt in Seattle (US-Bundesstaat Washington) die Arbeit an einer ersten "B&W". Nachdem Westervelt die Mitarbeit an dem Projekt aufgab, stellte Boeing die ersten beiden B&Ws ohne seine Hilfe fertig. Die Firmengründung fand 1916 als "Pacific Aero Products Company" statt. Bereits 1917 wurde das Unternehmen in "Boeing Aeroplane Company" umbenannt. William Boeing hatte an der Universität Yale studiert und anschließend zunächst in der Holzverarbeitungsindustrie gearbeitet, wo er Kenntnisse über Holzstrukturen erwarb, die ihm für seine spätere Tätigkeit im Flugzeubau nützlich sein würden. 1934 war sein Unternehmen bereits sehr groß geworden. Infolge der Gesetzgebung nach der Depression, derzufolge die grossen Firmen sich in kleinere Einheiten aufteilen mussten, schied William Boeing aus seiner Firma ganz aus.

In den beiden Weltkriegen entwickelte sich der Flugzeugbauer bald zu einem der größten Hersteller von Nutzflugzeugen, Bombern und militärischen Kampf- und Überwachungsflugzeugen. 1997 übernahm Boeing, das inzwischen auch viele Passagierflugzeuge im Angebot hatte und sich ebenfalls mit Raumfahrt(Spaceshuttle)-Technologie und im Satellitenbau zu einem Weltunternehmen entwickelte, den Flugzeugbauer McDonnell Douglas und die Aerospace Units von Rockwell International (Boeing North American). Im März 2001 gab Boeing bekannt, seinen Hauptsitz in Seattle aufzugeben und an einen anderen Standort zu wechseln. Im Gespräch waren unter anderem Chicago, Denver oder Dallas, wobei letztendlich Chicago das Rennen machte.

Boeings Krise

In den letzten Jahren musste der Konzern einige Rückschläge hinnehmen. Durch die Krise im Luftverkehr und die Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA war keine Fluggesellschaft bereit, den zwar schnellen, aber relativ unökonomischen Sonic Cruiser zu bestellen. Der Konkurrent Airbus gewann darüber hinaus immer mehr Marktanteil. Dazu kam, dass der Konzern einen großen Auftrag an Lockheed Martin verlor. Das von Boeing entwickelte Militärflugzeug X-32 wurde von der US Air Force abgelehnt. Außerdem warf die NASA 2003 Boeing Schlamperei wegen des Columbia-Unglücks vor.
2003 gab das Unternehmen bekannt, die 757-Produktion Ende 2004 einzustellen - seit den Terroranschlägen 2001 wurden nur 9 Flugzeuge dieser Art bestellt. Auch der 767, im transatlantischen Luftverkehr in den letzten 20 Jahren dominierend gewesen, droht wegen mangelnder Nachfrage das Aus. Mit der Boeing 7E7, dem sogenannten Dreamliner, versucht Boeing, auf dem 250-Sitzer-Markt wieder Fuß zu fassen.

Boeing verbuchte im Geschäftsjahr 2002 einen Umsatz von 54,069 Milliarden US-Dollar bei einem Gewinn von 0,492 Milliarden Dollar. 2002 wurden von Boeing 381 Flugzeuge produziert. Weltweit beschäftigt Boeing rund 160.000 Mitarbeiter in mehr als 70 Ländern.

Gegenwärtige Passagier-Flugzeuge

Ausgelaufene Passagier-Flugzeuge

  • Boeing 707
  • Boeing 727
  • Douglas DC-8
  • Douglas DC-9
  • Douglas DC-10
  • MD-11
  • MD-80
  • MD-90

Siehe auch: Militärische Flugzeuge von Boeing, Airbus, Liste von Flugzeugtypen

Weblinks

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