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binnensee

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Binnensee

See (maskulinum) ist ein stehendes Gewässer mit oder ohne Zu- und Abfluss, das vollständig von Land umgeben ist und keine direkte Verbindung zum Meer hat. Ein See enthält meistens Süßwasser, es gibt aber auch große salzhaltige Seen, wie z.B. das Tote Meer und der Aralsee.

Table of contents
1 Das Ökosystem See
2 Tiefster See
3 Höchstgelegener See
4 Tiefstgelegener See
5 Die größten Seen

Das Ökosystem See

In diesem Beispiel wird von einem "Bilderbuchsee" ausgegangen, d.h., ein Süßwassersee im mitteleuropäischen Raum, wo alle Arten vorkommen.

Ein See lässt sich in verschiedene Bereiche einteilen:

Die Uferzone (Litoral)

1. Erlengürtel

Der Erlengürtel ist der äußerste Rand des Ufers. In ihm kommen unter anderem die Schwarzerle, als Vertreter der einkeimblättrigen Pflanzen die Schwertlilie, der zweikeimblättrigen Pflanzen die Sumpfdotterblume und der Sauergräser die Sumpfsegge.

2. Röhrichtzone

Dieser Abschnitt ist schon im flachen Wasser. Man findet den Rohrkolben als Vertreter der Schilfarten und Froschlöffel, die als Laichgebiete dienen. Mit 3. Schwimmblattpflanzengürtel / Schwimmblattzone

In diesem Gürtel kommen See- oder Teichrosen und das schwimmende Laichkraut vor.

4. Tauchblattpflanzengürtel

Hier findet man das durchwachsene Laichkraut und die Wasserpest.

5. Tiefenalgenzone

Typische Vertreter sind das Quellmoos und die Armleuchteralgen.

Die Bodenzone des Wassers lässt sich auch in Benthal (griech. benthos - tief) die vom Boden bis zum Anfang des Seegrundes verläuft und in Profundal (Tiefboden) (profund - tiefgründig), das den Seegrund bezeichnet.

Freiwasserzone (Pelagial) Das Pelagial lässt sich horizontal in das Epilimnion (griech. epi - außen; limnion - dem Wasser zugehörig), in dem durch den noch vorhandenen Lichtfaktor Produzenten leben können, in das Metalimnion (Sprunggebiet) (griech. meta - zwischen) und das Hypolimnion (griech. hypo - unter), in dem kein Licht mehr ankommt und darum nur von Konsumenten bewohnt wird. Darum wird das Epilimnion auch als Nährschicht und das Hypolimnion auch als Zehrschicht bezeichnet.

Zirkulationsbewegungen im See Durch die Anomalie des Wassers beträgt die Temperatur des Wassers am Grund immer 4°C (größte Dichte). Da das Licht nur bis in das Epilimnion kommt und nur das Epilimnion erwärmt wird, findet eine Zirkulation nur im Epilimnion statt (Sommerstagnation). Im Herbst und Frühling jedoch ist durch die Abkühlung das Wasser überall gleichwarm und es findet durch die starken Winde eine Vollzirkulation statt. Im Winter tritt die Winterstagnation auf, da die mechanischen Kräfte für die Vermischung fehlen (s.a. Sprungschicht).

Tiefster See

Der tiefste See der Erde ist mit 1.637 Metern der Baikalsee.

Höchstgelegener See

Der Tilicho Lake im Annapurna-Gebirge (Nepal) liegt rund 4900 m hoch.

Tiefstgelegener See

Das Tote Meer liegt rund 400 m unter dem Meeresspiegel.

Die größten Seen

  1. 393.898 km² - Kaspisches Meer (GUS/Iran)
  2. 82.414 km² - Oberer See (USA/Kanada)
  3. 69.485 km² - Victoriasee (Tansania/Kenia/Uganda)
  4. 68.682 km² - Aralsee (GUS)
  5. 59.596 km² - Huron-See (USA/Kanada)
  6. 58.016 km² - Michigan-See (USA)
  7. 32.893 km² - Tanganjika-See (Zaire/Tansania/Zambia/Burundi)
  8. 31.792 km² - Großer Bären-See (Kanada)
  9. 31.492 km² - Baikalsee (GUS)
  10. 28.438 km² - Großer Sklaven-See (Kanada)
  11. 25.745 km² - Erie-See (USA/Kanada)
  12. 24.341 km² - Winnipeg-See (Kanada)
  13. 23.310 km² - Nijassa-See (Malawi/Tansania/Mosambik)
  14. 21.487 km² - Maracaibo-See (Venezuela)
  15. 19.259 km² - Ontario-See (USA/Kanada)

Siehe auch: Talsperre, Wasser, Trinkwasser, Gewässer, Liste der Binnenseen

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