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biefeld brown effekt

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Biefeld-Brown-Effekt

Der Biefeld-Brown-Effekt ist ein 1920 von Thomas Townsend Brown entdeckter und 1923 von Dr. Paul Alfred Biefeld an der Denison University in Granville, Ohio untersuchter physikalischer Effekt, der sich durch eine Schubkraft in Richtung der positiv geladenen Platte bei einem mit Hochspannung aufgeladenen Kondensators in einem Medium mit beweglichen und ionisierbaren Molekülen äußert. Daher wird er gelegentlich auch als Elektro-Hydrodynamik oder Elektro-Fluiddynamik umschrieben.

Zum Nachweis kann eine Torsionswaage benutzt werden an deren Ende zwei Kondensatoren hängen, die an einer Hochspannungsquelle für Gleichstrom liegen. Hierbei ist zu beachten, dass mit Ladung gleichen Vorzeichens geladene Pole der Kondensatoren an gegenüberliegenden Seiten des Balkens der Torsionswaage liegen müssen.

Die Ursache des Biefeld-Brown-Effekt liegt im sogenannten "Ionenwind": Am kleineren Pol des Kondensators (Anode) werden Moleküle des umgebenden Mediums ionisiert und in Richtung des größeren Poles (Kathode) beschleunigt. Dabei reißen sie über Stoßprozesse weitere, nicht ionisierte Moleküle mit und erzeugen so einen Nettoschub in Richtung der Anode. Ein oftmals behaupteter BB-Effekt im Vakuum konnte bisher von seriösen Experimenten noch nicht erbracht werden. Weiter wird oftmals behauptet, dass der Effekt auf "Elektrogravitation", also einer noch unbekannten Kopplung des elektromagnetischen Feldes an die Gravitation, zurückzuführen sei. Von ernsthaften Wissenschaftlern wird dies abgelehnt, da sich der Effekt im Rahmen der normalen Physik durchaus erklären lässt und solche esoterischen Erklärungen daher Ockhams Rasiermesser zum Opfer fallen.

Eine technische Nutzung ist zum heutigen Zeitpunkt nicht gegeben. Er soll die physikalische Grundlage der sogenannten Lifter bilden.

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