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Bibliothèque nationale de France

Die Bibliothèque nationale de France (auch: Bibliothèque François Mitterand, kurz: BnF), ist die Nationalbibliothek Frankreichs in Paris. Sie wurde 1368 von König Karl V auf Basis seiner persönlichen Bibliothek im Louvre gegründet und umfasste zu Beginn 911 Manuskripte.

Damals war es allerdings üblich, die Dokumente des Königs nach seinem Tod zu vernichten, so dass die eigentliche Bibliothekssammlung erst mit König Ludwig XI aufgebaut wurde, der mit diesem Brauch brach. Seine Nachfolger Karl VIII und Ludwig XII trugen im 15. Jahrhundert erheblich zum Aufbau der Bibliothek bei und fügten auch die ersten Bücher der Sammlung zu.

Heute enthält das BnF alle Publikationen, die in Frankreich verlegt werden und umfasst mehr als 10 Millionen Bände.

Der Neubau

Am 14. Juli 1988 kündigte der französische Staatspräsident François Mitterand den Neubau des Bibliotheksgebäudes an, der im Dezember 1990 begann. Das neue Gebäude wurde vom Architekten Dominique Perrault entworfen. Er gewann die Ausschreibung mit einem Entwurf eines 60.000 m²großen, rechtwinklingen Areals in dessen Mitte ein 12.000 m² großer Garten liegt. Die vier Ecken des Gebäudes weisen je einen 79 m hohen Turm mit einer durchgehenden Glasfront auf. Die Türme sind L-förmig und symbolisieren ein aufgeschlagenes Buch.

Jeder der Türme trägt einen eigenen Namen:

Die neue Bibliothek wurde am 20. Dezember 1996 der Öffentlichkeit übergeben. Aufgrund zahlreicher Verzögerungen beim Bau und Fehlplanungen war das Gebäude in Paris lange Zeit umstritten.

Im September 2002 war das Gebäude Schauplatz der Lichtinstallation "Arcade" von Projekt Blinkenlights.

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