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besen werkzeug

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Besen (Werkzeug)

Ein Besen besteht aus einem langen Besenstiel aus Holz, Metall oder Kunststoff, einem Querholz, dem sogenannten Riegel und den Borsten aus Tierhaaren, Pflanzenfasern oder Kunststoff. Benutzt wird er, um Dreck und Schmutz zusammenzukehren, dank des Stiels muss sich der der Benutzer des Besens nicht bücken. In seiner ursprünglichen Form hat der Riegel wohl meistens gefehlt; ein Reisigbündel wurde mit einem hölzernen Stiel verbunden.

mögliche Materialen für die Borsten:

  • Arenga (Pflanzenfaser z.B. aus Indonesien)
  • Kokos (Fasern der Kokosschale z.B. aus Sri-Lanka)
  • Bassine (Blattfasern der Sagopalme z.B. aus Indien)
  • Reiswurzel (Wurzelfasern der Zacatonpflanze z.B. aus Mexico)
  • Piassava (Blattscheiden der Weinpalme z.B. aus Westafrika)
  • Rosshaar
  • PVC
  • Perlon
Auch Kombinationen (z.B. Pflanzenfasern und Kunststofffasern) sind möglich.

Am Griff des Stiels fasst der Benutzer während des Gebrauchs mit der Hand. Diese Griffzone kann mit einem besonderen Überzug aus Kunststoff überzogen, mit Farbe beschichtet oder mit einem befestigten Metallteil versehen sein, ist es aber bei den meisten Besen nicht.

Das Besenstielgewinde ist ein kurzes Gewinde am unteren Ende eines Besenstiels, der Bestandteil einer speziellen Ausführung eines Besens (sog. Schraubbesen) ist. Der Besenstiel wird damit in den Schaft des Besenriegels geschraubt und so mit ihm verbunden, um den Besen als Ganzes in seiner Funktion als Reinigungsgerät benutzen zu können.

Meist handelt es sich um ein kurzes Außengewinde, das als Rundgewinde ausgeführt ist und in das Innengewinde des Riegelschafts geschraubt wird. Es kann sich auf einem besonderen Kunststoff- oder Metallteil befinden, das am Besenstiel befestigt ist. Bei manchen rohrförmigen Stielen aus Metall (meist Aluminium) ist es auch durch Prägung bei der Herstellung in den Stiel selbst integriert.

Der Schraubbesen hat den Vorteil, den Riegel bei betriebsbedingtem Verschleiß separat austauschen zu können. Der Stiel kann so wiederverwendet werden. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Müllvermeidung und zur Schonung von Ressourcen im Sinne der Ökologie.

Es gibt ein Besenmuseum im Schloss Mochental nördlich von Ehingen (Donau) im Alb-Donau-Kreis. Dort sind Raritäten und ganz gewöhnliche Feger aus aller Welt zusammengetragen: von der Dattelpalmrippe aus dem Beduinenzelt bis zum Elefantenschwanzbesen mit Silberbeschlag. Man kann sich dort ein Bild davon verschaffen, wie verschieden in der Welt zusammengekehrt wird.

Populär ist der Besen auch als angebliches Fluggerät der Hexen.

Weblinks

  • Besen & Bürsten Onlineshop

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