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bertha krupp von bohlen und halbach

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Bertha Krupp von Bohlen und Halbach

Bertha Krupp von Bohlen und Halbach (geb. Krupp, *1886 in Essen; ? 1957 in Essen) war ein wichtiges Mitglied der Industriellenfamilie Krupp.

Nach dem Tod ihres Vaters Friedrich Alfred Krupp erbte sie das Unternehmen. In Anbetracht der Bedeutung der Firma als Waffenschmiede des deutschen Reiches war dies ein Politikum, da sie nicht nur weiblich sondern auch unmündig war. Das Unternehmen wurde dazu in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, einige Passagen des Aktienrechts geflissentlich ignoriert und Bertha erhielt 1903 159.996 der 160.000 ausgestellten Krupp-Aktien.

Sie blieb damit alleinige Besitzerin bis 1943, als das Unternehmen auf ihren Sohn Alfried Krupp von Bohlen und Halbach übetragen wurde. Ebenfalls ein Politikum, diesmal griff allerdings nicht Kaiser Wilhelm II ein, sondern Hitler, der die Lex Krupp erließ, ein Gesetz, das speziell für die Firma Krupp die Erbregeln änderte.

Bertha war verheiratet mit Gustav Krupp von Bohlen und Halbach (ein von Kaiser Wilhelm II. persönlich ausgewählter Ehemann) und hatte acht Kinder. Sie war in Essen sehr beliebt, da sie sich um die Belange der Arbeiter und ihrer Familien liebevoll und mit großem Enthusiasmus kümmerte.

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