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berliner dom

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Berliner Dom

Der evangelische Berliner Dom (eigentlich: Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin) steht auf einer Spreeinsel, auch Museumsinsel genannt. Ursprünglich als Hof-und Denkmalskirche der Hohenzollern, in unmittelbarer Nähe des im letzten Weltkrieg zerstörten und später abgetragenen Stadtschlosses, ist er heute benachbart zum Palast der Republik. Der Hauptzugang erfolgt über den Lustgarten.

Unter der Kirche befindet sich die Hohenzollerngruft. Der heutige Berliner Dom und seine Vorgängerbauten sind seit 1536 Grablege der Hohenzollern, einem deutschen Fürstengeschlecht, ursprünglich aus dem schwäbischen Raum, die zunächst Markgrafen und Kurfürsten von Brandenburg, später Herzöge von Preußen, dann Preußische Könige und schließlich Deutsche Kaiser waren. In Prunksarkophagen haben u.a.

  • Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst
  • Kurfürstin Dorothea
  • Friedrich I erster König von Preußen
  • Königin Sophie Charlotte
ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Der preußische König und deutsche Kaiser Wilhelm II veranlasste den Abriss des Schinkel-Doms und beauftragte den Architekten Julius Raschdorff, einen Professor der Technischen Hochschule Charlottenburg, mit dem Bau des heutigen Doms an gleicher Stelle, im Stil der italienischen Hochrenaissance.

Die Grundsteinlegung erfolgte im Jahr 1894, die Einweihung etwa elf Jahre später am 27. Februar 1905. Der Hauptaltar ist von Friedrich August Stüler, 1850. Karl Begas d.Ä hat das Altarbild der Tauf- und Traukirche gestaltet.

Die Hauptkirche kann, nach schwerer Beschädigung im 2. Weltkrieg 1944, erst ab 1993 wieder genutzt werden. Die Restaurierung wurde am 29. Juni 2002 abgeschlossen. Heute finden im Berliner Dom wieder Gottesdienste und Konzerte statt.

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