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bergsturz

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Bergsturz

Ein Bergsturz ist definiert als eine Fels- und Schuttbewegung, die mit hoher Geschwindigkeit aus Bergflanken niedergeht und im Ablagerungsgebiet ein Volumen von mehr als einer Million m³ besitzt oder eine Fläche von mehr als 0,1 km² bedeckt. Kleinere Bergstürze werden als Felsstürze bezeichnet.

Auslöser von Bergstürzen können starke Niederschläge, Erdbeben, Temperaturschwankungen und menschliche Einwirkungen (zum Beispiel durch Bergbau) sein. Sie entstehen meist an unterschiedlichen Gesteinsschichten und zeichnen sich oft vorher schon durch eine zunehmende Steinschlagaktivität ab.

Die Auswirkungen können besonders in dicht besiedelten Gebieten katastrophal sein: Verschüttung von Siedlungsgebieten und Verkehrswegen (Straßen, Eisenbahnlinien), Aufstauung von Flüssen und Bächen, Flutwellen (wenn Gesteinsmassen in größere Gewässer stürzen). Durch Bergstürze entstehen aber auch reizvolle Landschaften. Typisch für das Ablagerungsgebiet ist ein kleinhügeliges Relief in meist scharfer Abgrenzung zur Umgebung.

Zusammen mit Muren und Lawinen stellen Bergstürze eine der Gefahren im Gebirge dar.

Historische Bergstürze

2. September 1806 Goldau/Schweiz: Hier wurde ein ganzes Dorf von 40 Mio m³ Fels verschüttet, 457 Menschen fanden dabei den Tod.

Weblinks

  • Bergsturz Goldau

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