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berceuse

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Berceuse

Berceuse (frz.) bedeutet Wiegenlied. Vornehmlich in der Instrumentalmusik des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Berceuse zu einer eigenständigen Musikform, die vom Naturell her träumerisch und ruhig ist und daher dem Nocturne ähnelt. Diese Musikform wurde von Komponisten wie Frédéric Chopin, Maurice Ravel (Berceuse sur le nom de Fauré), Claude Debussy (Berceuse héroique), Isaac Albéniz, Ferruccio Busoni (Berceuse eliaque) und Pjotr Tschajkowski umgesetzt.

Aber auch die - melodisch einfach konzipierten - "echten" Wiegenlieder, die den Kindern vor dem Einschlafen vorgesungen wurden, fanden Eingang in die Instrumentalmusik. Aus der Feder von Johannes Brahms stammt die berühmte Klavierfassung des Wiegenliedes "Guten Abend, gute Nacht" aus "Des Knaben Wunderhorn". Frédéric Chopin bediente sich im Mittelteil seines Scherzos (op. 20 in h-moll) des polnischen Wiegenliedes "Lulajze Jezuniu, lulajze, lulaj", (Schlaf, kleiner Jesus, schlaf). Auch das erste Thema des 2. Satzes des Klavierkonzerts Nr. 1 in b-moll (op. 23) Pjotr Tschajkowskiss basiert auf einem (russischen) Wiegenlied.

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