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benutzerfreundlichkeit

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Benutzerfreundlichkeit

Benutzerfreundlichkeit soll meistens Benutzungsfreundlichkeit heißen. Gemeint ist ein einfach zu benutzendes System. Benutzerfreundlichkeit bezeichnet eventuell das Verhalten des netten Hackers von nebenan.

Benutzungsfreundlichkeit ist eine Ausprägung der "Gebrauchstauglichkeit" (DIN EN ISO 9241, Teil 11) eines (Software-)Produktes. Während man mit Hardware-"Ergonomie" die Nutzbarkeit und die Optimierung der Bewegungsabläufe unter Ablaufgesichtspunkten betrachtet, also ob man etwa zum Booten eines Rechners womöglich gleichzeitig mit weit gespreizten Fingern drei Tasten (Strg-Alt-Entf) bedienen soll (was Leuten mit gebrochenem Arm manchmal schwer fällt), befasst sich die Software-Ergonomie u.a. mit der Wahrnehmbarkeit, Farb- und Schriftgestaltung, der Anpassung an vorgesehene Ziele/Prozesse und der Interteraktionsfähigkeit.

Die Benutzungsfreundlichkeit eines Software oder einer Internetseite ist teilweise eine subjektive Beurteilung, weitgehend aber durch Konsistenz in der Bedienung, einprägsame und unterschiedbare Symbolik und eine für die Benutzergruppe "passende" Begriffsnutzung (Wording) zu erreichen. Eine Möglichkeit, um die Benutzungsfreundlichkeit einer Software zu testen, ist ein Benutzertest. Hierbei überprüft man, ob ein Neueinsteiger "intuitiv" die richtigen Schritte macht, und ob er es überhaupt schafft, die Software schrittweise zu erforschen. Man stellt somit fest, ob und welche Abläufe optimiert werden müssen oder aus womöglich technischen Gesichtspunkten gut, für den Benutzer jedoch nicht erkennbar "logisch" und damit unbequem oder gar unbrauchbar in der Handhabung sind. Das sollte bereits vor einer (teuren) Markteinführung geschehen, da die finanziellen Folgen verheerend seien können.

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