Bedeutungslehre

Die Bedeutungslehre bezeichnet die auf die logische Richtung der Sprachtheorie des Mittelalters zurückgehenden Versuche, die semantischen Aspekte der Sprache zu erfassen.

So wird im Mittelalter bereits deutlich zwischen significatio, appellatio und suppositio unterschieden. Von den Modisten wurden auch schon die Modi der Bedeutung( modi significandi ). d.h. die syntaktische Bedeutung der Wortarten, herausgearbeitet, wobei sie als erste das Problem der Wechselbeziehungen von Entsprechungen zwischen sprachlichem Ausdruck und Gedanken erfaßten.

Bezüglich der Bedeutung von suppositio siehe Supposition

siehe auch Signifikat eines Terminus, Bedeutung (Logik)

Weblinks

http://www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/personal/lehmann/CL_Lehr/Begriffe/Begriffe_Klassifikation.html - Zum modi significandi

http://culturitalia.uibk.ac.at/hispanoteca/Lexikon%20der%20Linguistik/st/SUPPOSITION%20%20%20Suposici%C3%B3n.htm - Zu suppositio im Zusammenhang mit significatio und appelatio

http://www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/personal/lehmann/CL_Lehr/Spr_theo/St_Sprachzeichen.html - Ein Hinweis auf die Modisten

Literatur

Albert Zimmermann,Die Bedeutungslehre in der Logik des 13. Jahrhunderts und ihr Gegenstück in der metaphysischen Spekulation. In Methoden in Wissenschaft und Kunst des Mittelalters. Berlin 1970. pp. 1-22, Miscellanea Mediaevalia, vol. 7.(siehe Hinweis: www.formalontology.it/de_rijk.htm)