Aufgeklärter Absolutismus

Der Aufgeklärte Absolutismus ist eine Spätform des Absolutismus, die bereits durch Aufnahme von Impulsen der Aufklärung abgemildert war. Hier wurde auch die Meinungsäußerung und Toleranz für andere Einwanderer gefordert.

Der Fürst wurde nicht mehr als über jedem Gesetz stehender Souverän verstanden, sondern als oberster Repräsentant einer vernünftigen Staatsordnung. Als wichtigster Vertreter des aufgeklärten Absolutismus gilt Friedrich II. (Preußen). Er hielt sich aus den Urteilen des Gerichts heraus (legte die Judikative aus der Hand), überwachte aber noch das Geschehen. Der König war nun nicht mehr der Richter und Friedrich II. sorgte dafür, dass die Gesetze für alle gleich (sowohl Adliger als auch Bauer) und verbindlich waren. Er verstand sich nicht mehr als von Gott gegebener Herrscher, sondern als "erster Diener seines Staates". Desweiteren führte er das Beamtentum ein, das in einigen Teilen bis heute noch erhalten ist.