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attnang puchheim

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Attnang-Puchheim

Wappen Karte
Basisdaten
Bundesland: Oberösterreich
Bezirk: Vöcklabruck
Fläche: 12,32 km²
Einwohner: 8.757 (Volkszählung 2001)
Höhe: 416 m ü. NN
Postleitzahl: 4800
Vorwahl: 07674
Geografische Lage: 13° 43' n. Br.
48° 01' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: VB
Gemeindekennziffer: 41703
Gliederung Stadtgebiet: 10 Ortschaften
Adresse der Stadtverwaltung: Rathausplatz 9
4800 Attnang-Puchheim
Offizielle Website: stadtamt@attnang-puchheim.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister: Ludwig Glaser (SPÖ)

Attnang-Puchheim ist eine Stadt im Bezirk Vöcklabruck in Oberösterreich direkt an der Westbahn mit rund 8.800 Einwohnern. In der Nähe von Attnang-Puchheim liegt die Einmündung der Aurach in die Ager.

Attnang-Puchheim ist Partnergemeinde von Puchheim in Oberbayern.

zugehörige Ortschaften:

  • Aham
  • Aichet
  • Attnang
  • Hohenbaumgarten
  • Landertsham
  • Niederstraß
  • Oberstraß
  • Puchheim
  • Sonnleithen
  • Steinhübl

Geschichte

Attnang und Puchheim entwickelte sich im späten 8. Jahrhundert bis zum Beginn des 11. Jahrhunderts, aus Ansiedlungen bairischer Einwanderer. Puchheim wird erstmals 1135 und das Attnang als Otenang erst rund hundert Jahre später, 1242, urkundlich erwähnt.

In einigen Schriften wird das Jahr 1050 als Errichtungsdatum für die Errichtung der Feste auf dem Hain am Buchenhügel genannt, kann aber urkundlich nicht belegt werden. Im Jahre 1585 brannte die Feste zur Gänze nieder. Das in den darauf folgenden Jahren errichtete Schloss Puchheim entspricht im wesentlichen seiner heutigen Form.

Die Geschichte von Attnang und Puchheims wurde bis 1870 im wesentlichen von den Besitzern der Feste Puchheim beeinflusst. Heute ist das Schloss mit dem schönen Arkadenhof ein Kloster und im Eigentum der zur Seelsorge nach Puchheim berufenen Redemptoristen. Diese wurden 1851 von dem Bruder Kaiser Ferdinands des Gütigen, Erzherzog Maximilian, der damalige Herr über Schloss Puchheim, herbeigerufen. Das Vorschloss ist im Eigentum der Stadtgemeinde sowie der Diözese Linz. In der Schlosskapelle, die dem heiligen Georg geweiht ist, sind die Herzogin Maria Antonia von Bourbon-Parma 1969 und Prinz Rene von Bourbon-Parma 1962 zur letzten Ruhe bestattet. Diese wurde unter Rektor P. Matthias Paprian von 1886 bis 1890 als Wallfahrtskirche erbaut und 1951 von Papst Pius XII zur "Basilika minor" erhoben.

Mit dem Bau der Salzkammergutbahn und deren Inbetriebnahme im Jahre 1877 wurde die Entwicklung des Ortes zu einem maßgeblichen Eisenbahnknoten gesetzt, da Attnang-Puchheim bereits Endstation und Umschlagplatz der ersten Kohlenbahn Österreichs war. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Attnang-Puchheim stark durch Bombenangriffe zerstört, da die Allierten Nachschub aus der Alpenfeste für die Nazis befürchteten.

Nach dem Ende des Krieges wurde Attnang-Puchheim durch den Wiederaufbau zu einer Stadt mit Industrie und Gewerbe, sowie eines großen Bahnhofes, da hier die Lokomotiven umgespannt werden mussten, denn in Attnang endete die Elektrifizierung.

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