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atemschutzkompressor

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Atemschutzkompressor

Als Atemschutzkompressor bezeichnet man einen Verdichter mit dem man die Pressluftflaschen für Atemschutzgeräte oder Tauchgeräte mit Pressluft befüllen kann.

Es handelt sich dabei meist um einen mehrstufigen Kolbenkompressor, da er Drücke von mindestens 200 bar, meist aber auch 300 bar erreichen muss. Angetrieben werden die Kompressoren meist mit einem Elektromotor.

An der sogenannten Füllleiste, werden die Pressluftflaschen mit ihren Ventilen angeschraubt. Nach dem Befüllen muss jeweils die Leitung zwischen Flaschenventil und Kompressorventil entlüftet werden, da die Verschraubung unter Druck nicht lösbar wäre.

Es gibt je nach Einsatzzweck stationäre oder transportable Kompressoren.

Bei den Feuerwehren werden in den Atemschutzfahrzeugen transportable Kompressoren mitgeführt. Aus Kostengründen werden stationäre Kompressoren nur bei größeren Wehren stationiert, die dann auch die Flaschen der kleineren Wehren befüllen.

Wichtig ist immer der Aufstellungsort des Kompressors, bzw. die Ansaugstelle der Füllluft, damit die Flaschen nur mit reiner Luft befüllt werden. Speziell bei Einsatz des Kompressors bei Einsätzen vor Ort ist es wichtig, dass man die Windrichtung beachtet, so dass keine Brandgase angesaugt werden.

Beim Befüllen von Atemluftflaschen ist Sicherheit das oberstes Gebot. deshalb sind regelmäßige Wartungen und Überprüfungen notwendig. Darüber ist genau Buch zu führen. Das selbe gilt für das Befüllen selbst. Vor dem Befüllen muss die Flasche genau auf sichtbare Schäden kontrolliert werden.Das letzte Prüfdatum darf bei AG - Flaschen nicht länger als fünf Jahre zurückliegen.Bei den CFK-Flaschen (Composite-Flaschen) betragen die Prüffristen 3 Jahre und bei den TG - Flaschen (Tauchgeräte) beträgt die Frist 2 Jahre. Pressluftflaschen, die als Arbeitsflaschen in Sprungrettern und Ölstopschläuchen verwendet werden, haben eine Prüffrist von 10 Jahren.

Siehe auch: Portal Feuerwehr, Themenliste Feuerwehr

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