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atem

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an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az

Atem

Als Atem bezeichnet man die Luftmenge, die bei der Tätigkeit des Atmens (Luftholens oder Atemzug) bewegt wird. (Einatmen = Lunge mit Luft füllen, Ausatmen = Luft ausstoßen). Den Vorgang des Atmens bezeichnet man als Atmung.

Die Begriffe "Atem" (des Menschen) und "Atmung" werden im alltäglichen Sprachgebrauch häufig synonym verwendet. In Fachkreisen wird unter Atmung allerdings der rein physische Teil des Atmens verstanden, wobei in einen anatomisch/physiologischen Aspekt (äußere Atmung) und biochemischen (innere Atmung) unterschieden wird.

Alle Hochkulturen, so z. B. die alten Griechen, kannten die tiefgreifenden Wirkungen des Atems und waren sich seiner Bedeutung bewusst. So haben die Begriffe pneuma und Odem sowohl für den Atem, als auch für Geist und Seele Wortbedeutung. Viele Yogawege und spirituelle Pfade sahen und sehen noch heute den Atem als Mittler in der einen oder anderen Weise. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden im Westen verschiedene Methoden, den Atem therapeutisch und pädagogisch zu nutzen. Siehe: Atemtherapie

Auch in der ägyptischen Kultur zur Zeit der Pharaonen wurde dem Atem besondere Bedeutung beigemessen. So bedeutet z. B. der Name der Göttin Serket "die atmen lässt". Gemeint war hier ihre besondere Bedeutung bei der Heilung - speziell von giftigen Skorpionstichen. Außerdem hatte die so genannte Mundöffnung - eine Zeremonie an der Mumie Verstorbener - die Bedeutung, dem Toten ein Weiterleben in der Totenwelt zu ermöglichen.

Siehe auch: Stoffwechsel, Lunge, Atemtherapie

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