Artà
Artà eine Kleinstadt im Osten der spanischen Balearen-Insel Mallorca.
Table of contents |
2 Lage 3 Geschichte 4 Sehenswürdigkeiten 5 Klima 6 Pflanzen und Tiere |
Hervorzuheben ist das geschlossen Gesamtbild des Ortes, mit steilen Strassen, die am Fusse des Berges beginnen von der Einheit der mittelalterlichen Stadtmauern der Wallfahrtskirche Sant Salvador (1832) auf dem Gipfel des Ortes beherrscht werden.
Von der Terrasse aus genießt man einen großartigen Rundblick auf die Küste und die Hügellandschaft, Mandelplantagen, Ölbaumhaine und auf den Torre de Canyamel sowie auf die gotische Pfarrkirche (Transfiguration del Senyor)direkt unterhalb des Hügels.
In Artà werden das ganze Jahr über Niederschläge registriert. Der trockenste Monat ist der Juli mit durchschnittlich 8,8 l/m2. Im Oktober verzeichnet man die höchste Niederschlagsmenge mit duchschnittlich 101,3 l/m2.Statistische Daten
Die Gemeinde hat eine Fläche von 139,8 km2 mit 6.140 Einwohnern (2003).
1991 gab es in der Gemeinde noch 136 Analphabeten. 1.292 Einwohner hatten keine Schulbildung, 1.675 Grundschulabschluss, 1.210 Mittlere Reife. Amtssprachen sind Katalanisch und Spanisch (Kastillisch). Der auf der Insel gesprochene katalanische Dialekt wird Mallorquí genannt.Lage
Im Nordosten der Insel Mallorca gelegen, rund 60 km von der Stadt Palma.
Mehr als die Hälfte der Gemeindefläche wird von der Serra Artana eingenommen, dem höchsten und kompaktesten Massiv der östlichen Bergkette.
Acht niedrige Berge gehören zu dieser Gemeinde, wobei der Puig de Ferrutx mit 552 m der höchste ist und Puig d´en Mir mit 256 m der niedrigste. Diese weitläufige Gemeinde ist charakterisiert durch die großen Flächen, die unbewohnt sind. Insbesondere für die Gegend um die Serra de Levant (Sierra de Levante). Heute ist diese Gebiet sehr karg, durch die vielen Feuer, die in den letzten Jahren alles niedergebrannt haben. Bekannt ist die Gegend durch das Vorkommen der Zwergpalme (Chamaerops humilis). Die Küste von Artà erstreckt sich auf über 25 km und ist bis heute von Bebauung verschont geblieben. Besonders zu erwähnen sind hier Strand und die Dünenformation Sa Canova, der Küstenstreifen der Ansiedelung Sant Pere und die hohen Felseneinschnitte des Cap de Ferrutx und schließlich eine ganze Reihe kleiner Buchten, die von S`Arenalet bis Cala Torta reichen.Geschichte
Der Name "Artà" wurde erstmals im Jahre 1232 mit dem Namen "Yartan" in dem Llibre de repartiment de mallorca (Jaume I) erwähnt, später war auch die Schreibweise Jartan. Die Herkunft des Namens wird von Gertan abgeleitet,das arabische Wort für Garten.
Diese aussergewöhnliche Landschaft war seit der Besiedelung Mallorcas bewohnt. Davon zeugen die archälogischen Funde dieser Gemeinde: poblat de Ses Païsses und talaiots de sa Canova. Diese Münzen, Siegel und Gefässe der Talayot-Kultur können in dem privaten Museum an der Plaça de sa Canova besichtigt werden. Beachtenswert ist auch die Kopie einer mehrteiligen Weltkarte aus dem Jahr 1375, gezeichnet vom mallorquinischen Juden Josuah Gresques. Der damalige König von Frankreich hatte einen Weltatlas in Palma bestellt, und deshalb befindet sich auch das Original in der Staatsbibliothek von Paris.Sehenswürdigkeiten
Für Touristen bietet Artà viele Möglichkeiten:
Von besonderem Interesse ist auch die Küstenregion der Gemeinde. Direkt an der Grenze zu Santa Margalida befindet sich der Sandstrand sa Canova, mit weitläufigen Dünen. Weiter östlich zwischen s´Estanyol und Caló sind steile Klippen und wechselnde Schluchten mit kleinen Sandstränden.
Strände
Markt
Klima
1945 wurde der höchste Wert mit 224,3 l/m2 gemessen.