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apoptose

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Apoptose

Unter Apoptose versteht man den programmierten Zelltod, der von einer biologischen Zelle im Gegensatz zur Nekrose selbst durchgeführt wird.

Die Apoptose ist ein für die Embryonalentwicklung und Funktion aller mehrzelligen Lebewesen essentieller Vorgang. Für ihre Erforschung gab es im Jahr 2002 den Nobelpreis; gegenwärtig wird die Apoptose besonders im Zusammenhang mit der Krebsentstehungentstehung und verschiedenen Autoimmunerkrankungen erforscht.

Verschiedene Signale aus der Umgebung der Zelle können bewirken, dass diese den Zellzyklus verlässt und die Apoptose einleitet, darunter z.B. Entzug von Wachstumshormonen (passive A.) oder Aktivierung von Rezeptoren auf der Zellmembranoberfläche (aktive Apoptose). Auch Signale aus dem Zellinnern können Apoptose auslösen nachdem z.B. DNA beschädigt wurde.

Sowohl externe als auch interne Signale führen dazu, dass Cytochrom C aus den Mitochondrien freigesetzt wird und so genannte Caspasen aktiviert werden, welche die DNA der sterbenden Zelle schneiden. Letztendlich löst sich die Zelle in ihre Bestandteile auf, die wiederum durch spezialisierte "Fresszellen" (Phagozyten) aufgenommen werden.

Weblinks

  • Nobelpreis für Medizin und Physiologie 2002

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