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annolied

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Annolied

Das Annolied wurde um 1100 von einem Siegburger Mönch verfasst. Als Anhaltspunkt für die Datierung gilt die Erwähnung von Mainz als Krönungsort. Die Krönungen der deuschen Könige fanden üblicherweise in Aachen statt deswegen kann sich die Angabe nur auf die Zeit nach der Krönung des Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden 1077 oder auf die Krönung Heinrichs V 1106 beziehen.

Das Annolied war ein Preislied auf Bischof Anno II von Köln welcher der Gründer des Siegburger Klosters war. Um die Repräsentationswirkung zu verbessern wurde das Gedicht in der Volkssprache verfasst.

Der Inhalt gliedert sich in drei Teile, die kirchliche Heilsgeschichte vom Beginn der Schöpfung bis in die Zeit Annos II., die weltliche Profangeschichte bis zur Gründung der deutschen Städte (wobei auch die Weltreichelehre aus der Vision des Propheten Daniel erwähnt wird) und schließlich die "Vita Annonis", das Leben des Bischofs Anno II.

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