Anilin
Strukturformel | |
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Allgemeines | |
Name | Anilin |
Summenformel | C6H5NH2 |
Andere Namen | Aminobenzol, Phenylamin |
Kurzbeschreibung | farblose Flüssigkeit |
CAS-Nummer | 62-53-3 |
Sicherheitshinweise | |
giftig, umweltgefährlich | |
R- und S-Sätze | R: 20/21/22-40-48-23/24/25-50, S: 28-36/37-45-61 |
Handhabung | Keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen |
Lagerung | bei +15 bis +25 °C |
MAK | |
LD50 (oral/Ratte) | 871 mg/kg |
LD50 (dermal/Kaninchen) | 840 mg/kg |
Weitere Informationen | Hier Internetlink einfügen |
Physikalische Eigenschaften | |
Aggregatzustand | flüssig |
Farbe | farblos bis braun |
Dichte | 1,02 g/cm³ |
Molmasse | 93,1 g/mol |
Schmelzpunkt | (-6 °C) |
Siedepunkt | (184 °C) |
Dampfdruck | 0,5 hPa (20 °C) |
Brechungsindex | ? |
Weitere Eigenschaften | |
Löslichkeit | 36 g/l Wasser (20 °C) |
Gut löslich in | Wasser, Ethanol, organ. Lösemitteln |
Schlecht löslich in | ? |
Unlöslich in | ? |
Analytik | |
Klassische Verfahren | ? |
SI-Einheiten wurden wo möglich verwendet. Wenn nicht anders vermerkt wurden Normbedingungen benutzt. |
Anilin wurde 1826 erstmals aus Indigo hergestellt.
Seit 1897 wird Anilin von der Badischen Anilin- und Soda-Fabrik (BASF) zur Synthese des vorher nur aus pflanzlichen Rohstoffen gewonnenen Farbstoffs Indigo eingesetzt (Heumann-Synthese).
Es handelt sich um einen Benzolring mit einem NH2-Rest und damit um eine aromatische Verbindung. Mit Säuren versetzt bildet es Anilinsalze.
Anilin ist ein blutveränderndes Gift, welches Hämolyse auslösen kann und im Verdacht steht, krebsverursachendverursachend (kanzerogen) zu sein.