Geschichte
Der America's Cup wurde erstmals 1851 vor der britischen Isle of Wight, zunächst unter dem Namen "100 Guinea Cup", ausgetragen und von der amerikanischen Yacht America des "New York Yacht Club" gewonnen. Der Yachtverein verteidigte den Pokal in einer unvergleichlichen Siegessträhne in 25 unregelmäßig stattfindenden Wettbewerben bis 1982.
1934 verteidigte die amerikanische Rainbow von H. Vanderbilt den America's Cup gegen die britische Endeavour, die von T.O.M.Sopwith, einem Flugzeugkonstrukteur, ins Rennen geschickt wurde. Die Yachten der so genannten J-Klasse wurden nur für die Teilnahme am America's Cup konstruiert und gebaut.
1982 gewann mit der Australia erstmals ein nicht-amerikanisches Team. Aber schon 1987 holte der legendäre Skipper Dennis Conner, der den Cup 1982 verloren hatte, die so genannte "bodenlose Kanne" zurück in die USA.
1988 folgte ein ungleiches Duell (Mis-Match): Neuseeland forderte Conner mit einem bis dahin undenkbaren Riesen-Segelboot heraus, unterlag aber, da Conner ebenfalls eine Regellücke entdeckt hatte und mit einem überlegenen Katamaran (Zweirumpfboot) den Cup verteidigte.
Diese Überdehnungen des Reglements waren ab 1992 Grund genug, den Cup nur noch mit Booten der "America's Cup Class" auszutragen, die in einen vorgegebenen Rahmen aus Länge, Gewicht, Breite, Segelfläche etc. konstruiert werden und sich daher ähneln.
Nachdem 1995 und 2000 das Team Neuseeland zweimal gewonnen hatte und den Pazifikstaat in einen kollektiven Freudentaumel versetzt hatte, unterlag es 2003 gegen die schweizerische Alinghi - erstmals holte damit ein europäisches Syndikat den Cup, dazu noch eines aus einem Binnenland.
2002/03 war mit dem Düsseldorfer Yachtclub und der illbruck erstmals ein deutsches Herausforderer-Syndikat ins Rennen geschickt werden, konnte aufgrund von Finanzierungsproblemen letztlich aber nicht antreten.
Die nächste Austragung des Rennens findet 2007 in Valencia statt.