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altoma nster

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Altomünster

Altomünster ist ein Ort mit zugehöriger Gemeinde in der Bundesrepublik Deutschland, im Freistaat Bayern, im Landkreis Dachau. Die Gemeinde hat etwa 6.900 Einwohner. Der Name des Ortes leitet sich vom Gründer des Ortes, dem heiligen Alto und vom lateinischen Wort monasterium ("Münster") für Kloster ab.

Table of contents
1 Geschichte
2 Geimeindeteile
3 Politik
4 Sehenswürdigkeiten
5 Weblinks

Geschichte

Um 730 ließ sich ein Wandermönch namens Alto im heutigen Ortsgebiet nieder und gründete ein kleines Kloster.

Etwa im Jahr 1000 errichtete das Herzogshaus der Welfen ein Benediktinerkloster. Die Benediktiner wurden 1056 von den Welfen durch Benediktinerinnen ausgetauscht, welche dort bis zur Auflösung des Klosters 1488 durch Papst Innozenz VIII lebten.

Etwa um 1310 verliehen die Wittelsbacher Herzöge den Bewohnern das Bürgerrecht.

Am 4. Oktober 1391 erfolgte die Marktrechtsverleihung durch Herzog Stephan III

Um 1420 legten die Ingolstädter Herzöge den Marktplatz an.

1496 übergab Herzog Georg der Reiche den Birgitten von Maihingen eine Stiftungsurkunde für Altomünster, um dort ein Birgittenkloster zu gründen. Am 18. März 1803 wurde das Kloster schließlich aufgelöst, später jedoch neubelebt. Es ist heute neben einer Niederlassung in Bremen das letzte Kloster des Ordens der heiligen Birgitta von Schweden in Deutschland.

Ab 1823 sinkt Altomünster zur marktberechtigten Landgemeinde ab. Hauptursache hierfür: die Schließung des Klosters, dem damaligen Hauptarbeitgeber.

1862 wurde ein Krankenhaus errichtet, 1869 ein Kindergarten. 1882 wurde die Marktsparkasse gegründet.

1888 erhält Altomünster Anschluss an den Telegrafendienst, 1902 Anschluss an den Telefondienst. 1907?1910 wird der Ort elektrifiziert.

Am 18. Dezember 1913 wird die Lokalbahn Dachau-Altomünster eröffnet.

Im Zuge der Gebietsreform von 1972 bis 1978 werden die acht Altgemeinden Stumpfenbach, Oberzeitlbach, Hohenzell, Kiemertshofen, Thalhausen, Randelsried, Pipinsried und Wollomoos eingemeindet.

1977 wird ein neues Schulzentrum eingeweiht.

Geimeindeteile

Politik

bisherige Bürgermeister:

  • 1869?1875 Alois Dempf
  • 1876?1884 Johann Huber
  • 1884?1911 Joseph Sedlmair
  • 1912?1919 Johann Rößler
  • 1919?1923 Kaspar Wildgruber
  • 1923?1929 Xaver Maurer
  • 1930?1935 Johann Rößler
  • 1936?1945 Peter Hofberger
  • 1945?1948 Alto Gruner
  • 1948?1950 Wolfgang Graf
  • 1950?1956 Anton Hofberger
  • 1956?1970 Dr. Wolfgang Drach
  • 1970?1990 Anton Hofberger jun.
  • seit 1990 Konrad Wagner

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche St. Alto
  • Marktplatz

Weblinks

  • Pfarr- und Klosterkirche St. Alto und St. Birgitta
  • Brauerei-Museum
  • Gaudnek-Museum


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