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Altenburg

Dieser Artikel befasst sich mit der Stadt Altenburg in Ostthüringen. Für weitere Bedeutungen, siehe bitte Altenburg (Begriffsklärung).
Wappen Karte
fehlt noch
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Altenburger Land
Fläche: 44,93 km²
Einwohner: 39.810 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 886 Einwohner/km²
Höhe: 227 m ü. NN
Postleitzahl: 04600
Vorwahl: 03447
Geografische Lage: 50° 59' n. Br.
12° 25' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: ABG
Amtlicher Gemeindeschlüssel: 16 0 77 001
Gliederung des Stadtgebiets: 3 Stadtteile/Stadtbezirke
Adresse der Stadtverwaltung: Markt 1, 04600 Altenburg
Website: www.altenburg-tourismus.de
E-Mail-Adressen: Bürgermeister: Michael Wolf (SPD)

Altenburg ist Kreisstadt des ostthüringischen Landkreises Altenburger Land im Freistaat Thüringen. Die Stadt ist auch als "Skatstadt" bekannt, weil dieses Kartenspiel hier entwickelt wurde. Geburtsort des "Vaters der Kathederblüte" Johann Georg August Galletti.

Table of contents
1 Geographie
2 Wappen
3 Geschichte
4 Religionen
5 Politik
6 Wirtschaft
7 Öffentliche Einrichtungen
8 Städtepartnerschaften
9 Stadtgliederung
10 Entwicklung des Stadtgebiets
11 Kultur und Sehenswürdigkeiten
12 Persönlichkeiten
13 Sonstiges
14 Literatur
15 Weblinks

Geographie

Altenburg liegt am Fluss Pleiße, 36 km östlich von Gera, 45 km südlich von Leipzig am südlichen Rand der Leipziger Tieflandsbucht.

Geschichte

  • 976 wird Altenburg erstmals durch Kaiser Otto II erwähnt.
  • In der Kaiserpfalz Altenburg (Castrum Plysn), die das erste Mal 1132 erwähnt wird, hält sich Kaiser Friedrich I zwischen 1165-1188 sechsmal auf.
  • 1172 weiht Kaiser Friedrich I. Barbarossa das Augustiner-Chorherren-Stift "Unserer lieben Frauen St. Marien" auf dem Berge (Rote Spitzen), ein.
  • 1256 bestätigt Heinrich der Erlauchte das Altenburger Stadtrecht.
  • 1307 gehen Altenburg und das Pleißenland nach der Schlacht bei Lucka, bei der König Albrecht I gegen Friedrich den Gebissenen verliert, in wettinischen Besitz über.
  • 1356 erneuert Friedrich der Strenge das Altenburger Stadtrecht.
  • 1430 belagern die Hussiten Altenburg, dabei wird fast die halbe Stadt niedergebrannt.
  • 1455 raubt Ritter Kunz von Kaufungen die beiden Prinzen des Kurfürsten Friedrich des Sanftmütigen, Ernst und Albrecht, aus dem Altenburger Schloss, um seine Forderungen gegen dem Kurfürsten durchzusetzen (Sächsischer Prinzenraub).
  • Bei der "Leipziger Teilung" 1485 zwischen dem Kurfürsten Ernst und Herzog Albrecht kommt Altenburg an Kurfürst Ernst.
  • 1522 wird die Reformation in Altenburg eingeführt.
  • Im Schmalkaldischen Krieg bleibt die Stadt von 1547 bis 1554 in den Händen der Albertiner.
  • 1603 wird das Herzogtum Sachsen-Altenburg gegründet und Altenburg Residenzstadt.
  • Im Dreißigjährigen Krieg 1618-1648 kommt der größte Teil der Einwohner um.
  • Mit dem Tod Friedrich Wilhelm III. zu Sachsen-Altenburg 1672 erlischt die älteste Linie des Herzoghauses. Das Land fällt an Herzog Ernst den Frommen von Sachsen-Gotha.
  • 1806 tritt Altenburg dem Rheinbund bei und wird Verbündeter Napoleons. In der Stadt werden Franzosen einquartiert.
  • Zwischen 1810-1818 wird das Skatspiel erfunden.
  • Durch den Teilungsvertrag von Hildburghausen kommt Altenburg 1826 an den bisherigen Herzog zu Hildburghausen, der als Herzog Friedrich I. von Sachsen-Altenburg seinen in der Stadt residiert.
  • 1832 wird die die Spielkartenfabrik der Gebrüder Bechstein gegründet.
  • 19. September 1842 Anschluss an das deutsche Eisenbahnnetz (Sächsisch-Bayrische Eisenbahn nach Leipzig).
  • Zwischen 1873 und 1875 wird das Lindenau-Museum erbaut.
  • Am 13. November 1918 dankt Herzog Ernst II. von Sachsen-Altenburg ab.
  • Am 1. Mai 1920 geht der Freistaat Sachsen-Altenburg im neuen Freistaat Thüringen auf.
  • 1935-1936 entsteht die Altenburger Spielkartenfabrik.
  • Im Zweiten Weltkrieg erlebt Altenburg zwischen 1940 und 1945 mehrere Fliegerangriffe.
  • Am 15. April 1945 marschieren die amerikanischen Truppen ein.
  • Am 1. Juli 1945 wird die Region Altenburg an die Rote Armee übergeben.
  • 1952 wird Altenburg im Zuge einer Gebiets- und Verwaltungsreform dem Bezirk Leipzig zugeordnet.
  • 1990 wird Altenburg dem Freistaat Thüringen zugeordnet.
  • Seit 1994 ist Altenburg große, kreisangehörige Stadt.

Verkehr

Altenburg liegt im Schnittpunkt der Bundesstraßen B7, B 93 und B 180. Durch Altenburg verläuft die Bahnstrecke Leipzig-Hof/Saale. Ein Regionalflughafen befindet sich in Nobitz.

Städtepartnerschaften

Offenburg (Deutschland), Olten (Schweiz), Zlín (Tschechien)

Entwicklung des Stadtgebiets

Eingemeindungen

  • 1993 Ehrenberg
  • 1994 Zetzscha
  • 1996 Kosma

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

  • Landestheater Altenburg-Gera

Museen

  • Schloss- und Spielkartenmuseum im Altenburger Schloss
  • Lindenau-Museum (Bildende Kunst)
  • Mauritianum (Naturkundliches Museum) mit dem weltweiten größten Exemplar eines Rattenkönigs
  • Mordmuseum www.mordmuseum.de

Bauwerke

  • Schloss Altenburg
  • Brüderkirche
  • St. Bartholomäikirche
  • Nikolaikirche
  • Agneskirche
  • Skatbrunnen
  • Rote Spitzen
  • Seckendorffsches Palais
  • Magdalenenstift
  • das Rathaus
  • das Bahnhofgebäude
  • "Großer Teich" mit "Inselzoo"

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Skat- und Spielefest (erstes Mai-Wochenende)
  • Park- und Teichfest
  • Museumsnacht (Museen sind bis spät in die Nacht geöffnet)
  • Kneiptour
  • 2005 feiert die Stadt Altenburg das 550 jährige Jubiläum des Altenburger Prinzenraubes

Persönlichkeiten

  • Bernhard August von Lindenau
  • Alfred Brehm
  • Friedrich Arnold Brockhaus

Weblinks

  • http://www.altenburg-tourismus.de/
  • http://www.fremdenverkehrsverband-altenburgerland.de/


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