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allgemeiner deutscher nachrichtendienst

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Allgemeiner Deutscher Nachrichtendienst

Der Allgemeine Deutsche Nachrichtendienst (ADN) wurde am 10. Oktober 1946 durch die SMAD lizensiert. Ab dem 2. April 1953 war er die staatliche Nachrichtenagentur der DDR. Jährlich verbreitete die Inlandsnachrichtenagentur rund 90.000 Meldungen an die DDR-Medien. Beinahe alle Nachrichten von überregionaler Bedeutung in der DDR-Presse entsprangen im Wesentlichen ein und derselben Quelle und führten zur fast völligen journalistischen Fremdgestaltung durch den ADN. Die Auslandspresseagentur Panorama DDR vermittelte ausländischen Massenmedien Exklusivbeiträge aus der DDR.

Der ADN musste sich nach der Umwandlung in eine GmbH auf dem Markt behaupten. Er legte seinen Schwerpunkt auf die innen- und regionalpolitische Berichterstattung. ADN wurde 1992 von der Nachrichtenagentur ddp übernommen ud firmierte unter ddpADN. Nach mehreren Eigentümerwechseln wurde ddpADN dann 1998 vom Medienkonzern ProSiebenSat1 gekauft und in ddp umbenannt. Inzwischen wurde ddp erneut im Wege eines Management Buyouts veräußert. Heute agiert der ADN-Nachfolger ddp als zweitgrößte deutsche Nachrichtenagentur mit Büros in allen Bundesländern und liefert Zeitungen teilweise Komplettseiten.

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