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alfred gille

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Alfred Gille

Dr. Alfred Gille (* 15. August 1901 in Insterburg/Ostpreußen; ? 18. Februar 1971) war ein deutscher Politiker (GB/BHE).

Alfred Gille absolvierte in Königsberg ein Studium der Rechtswissenschaften, das er 1928 mit der Promotion zum Dr. jur. abschloß. Von 1928 bis1945 war er hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Lötzen/Ostpreußen. 1933 trat Gille der SA, 1937 auch der NSDAP bei. Von 1945 bis 1948 befand er sich in sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Ab 1950 war er Rechtsanwalt, ab 1952 auch Notar, in Lübeck.

1950 gehört Dr. Gille zu den Mitbegründern des GB/BHE, für den er sogleich in den Landtag von Schleswig-Holstein einzog, wo er zeitweise auch die BHE-Fraktion führte. 1953 wechselte er in den Deutschen Bundestag, wo er das Amt eines stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden bekleidete. Nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag wurde Gille 1958 noch einmal für vier Jahre in den schleswig-holsteinischen Landtag gewählt. Nach der Vereinigung des GB/BHE mit der DP war er Bundesvorstandsmitglied der GDP. 1951 bis 1966 war er Bundesvorsitzender der Landsmannschaft Ostpreußen und spielte auch eine führende Rolle im Bundesverband der Vertriebenenverbände. Aus gesundheitlichen Gründen legte Dr. Gille 1966 alle Ämter nieder.

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