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alfons schilling

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Alfons Schilling

Alfons Schilling, geb. am 20. Mai 1934 in Basel, Künstler, ist ein früher Vertreter des Action Painting und des Wiener Aktionismus.

Schilling verlässt 1954 die Schweiz und heuert in Rotterdam auf einem norwegischen Frachtschiff an. Ab 1956 studiert er an der Wiener . Anfang der 60er Jahre steht er in engstem Kontakt mit Günter Brus und entwickelt eine extrem gestische, informelle Malerei.

1962 zieht Schilling nach Paris. Er entwickelt seine Idee des Bewegungs-Bildes weiter, indem er auf rotierenden kreisförmigen Bildflächen von über 2 m Durchmesser malt (bzw. Farbe schüttet und schleudert). Im Lauf der Zeit steigert er die Drehgeschwindigkeit dieser Malmaschine auf bis auf 160 U/min. Der zwölfminütige Super 8-Film, den sein Bruder 1962 über die Entstehung zweier Drehbilder macht, gehört zu den gleichzeitig unbekanntesten und aufregendsten Dokumenten des Action Painting.

Anfang Juni verlässt Schilling in einer persönlichen Krise Paris und übersiedelt im Oktober nach New York. Er hält sich mit verschiedenen Arbeiten über Wasser, beteiligt sich an der Organisation zahlreicher Veranstaltungen im Grenzbereich zwischen Kunst und Wissenschaft, dreht 1966 eine Filmdokumentation über den -in der Zwischenzeit- legendären Event "9 evenings:theatre and engineering". Dabei lernt er viele wichtige New Yorker KünstlerInnen kennen.

1968 experimentiert Schilling mit den Möglichkeiten der Holographie und Lenticular Screen (Linsenraster Photographie). --ect. Er unterrichtet an verschiedenen US-amerikanischen Universitäten und Kunsthochschulen. 1986 kehrt er nach Wien zurück.

Literatur

  • Von der Aktionsmalerei zum Aktionismus. Wien 1960-1965. Klagenfurt: Ritter Verlag 1988.

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