Alexandriner

• Der Alexandriner ist eine sechshebige jambische Verszeile mit Zäsur nach der 3. Hebung.

Ursprünglich war er in der französischen Lyrik verbreitet. In der deutschen Lyrik wird er von Martin Opitz eingeführt. Im 17. Jahrhundert beherrscht er das deutsche Versdrama und die deutsche Lyrik. Als Musterbeispiele mögen die Sonette von Andreas Gryphius gelten.

• Als Alexandriner werden aber auch die in der römischen Kaiserzeit in Alexandria bis zur Einführung der Reichswährung in Ägypten unter Diocletian im Jahre 296 geprägten Münzen bezeichnet.

Siehe hierzu auch Alexander