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Albrecht VII. (Habsburg)

Albrecht VII. von Österreich (* 13. November 1559; ? Juli 1621 in Brüssel; auch Albrecht der Fromme, in mancher Literatur auch Albert genannt) war Erzherzog von Österreich und später Regent der spanischen Niederlande.

Table of contents
1 Leben
2 Werke
3 Literatur
4 Weblinks

Leben

Albrecht VII. von Österreich wurde am 13. November 1559 als dritter Sohn des Kaisers Maximilian II geboren. Er ward am Hofe Philipps II. von Spanien erzogen und widmete sich dem geistlichen Stand. Er wurde 1577 Kardinal, 1584 Erzbischof von Toledo und war 1594 bis 1596 Vizekönig von Portugal.

Nachdem Albrecht den geistlichen Stand verlassen, erhielt er die Hand der Infantin Isabella Clara Eugenia, der 32jährigen Tochter Philipps, welche ihm die Niederlande als Brautschatz zubrachte mit der Bestimmung, dass dieselben an Spanien zurückfallen sollten, wenn die Ehe kinderlos bliebe. Daraufhin ging das Regentenpaar als Statthalter in die spanischen Niederlande, wo sein maßvolles, von Verfolgungssucht freies Wesen viel zur Wiederbefestigung der spanischen Herrschaft beitrug. Die Hoffnung, dass auch die abgefallenen niederländischen Provinzen sich so gewinnen lassen würden, schlug jedoch fehl. Am 2. Juli 1599 von Moritz von Nassau bei Nieuport geschlagen, schloss Albrecht 1609 den zwölfjährigen Waffenstillstand und starb im Juli 1621 in Brüssel, kurz vor Wiederbeginn des Kriegs.

Er gilt als wichtiger Mäzen der niederländischen Kunst seiner Zeit, insbesondere von Peter Paul Rubens, siehe auch: Goldenes Zeitalter (Niederlande)

Literatur

[Dieser Artikel basiert auf dem Artikel aus Meyers Konversationslexikon von 1888-90.]

Weblinks

  • Albrecht, in: Meyers Konversationslexikon, 4.Aufl. 1888-90, Bd.13, S.1019

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