Albertsee
Daten | |
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Name: | Albertsee |
Zweitame: | Lac Mobutu-Sese-Seko |
Lage: | Ostafrika |
Länder: | DR Kongo, Uganda |
Fläche | 5.347 km² |
Maximale Tiefe: | 48 m |
Wasseroberfläche: | 619 m ü. NN |
Maximale Länge: | 170 km |
Maximale Breite: | 40 km |
Zuflüsse: | Viktoria Nil, Semliki |
Abflüsse: | Albert Nil |
Östlich der großen Zentralafrikanischen Schwelle und westlich des weitläufigen Uganda-Hochlands liegt der See, der Teil des Großen Afrikanischen Grabenbruchs ist, direkt nördlich des Ruwenzori-Gebirges.
Die Wasseroberfläche des 5.347 km² großen Sees liegt auf 619 m ü. NN; in vorgeschichtlicher Zeit soll sie bei 915 m gelegen haben: Die Bildung des obig genannten Grabens führte dazu, dass sich die Kontinentalplatten auseinander bewegten und die Grabensohle absank.
Der sehr fischreiche Albertsee wird u.a. von drei Zuflüssen gespeist: Dies sind der Viktoria Nil, der vom südwestlich liegenden Viktoriasee kommt, und der Semliki, der vom rund 150 km weiter südlich liegenden Eduardsee heranfließt. Sein Abfluss ist der Albert-Nil, der den See als Teil des Weißen Nils am Nordende verlässt.
Der See wurde bereits 1864 von dem Briten Samuel White Baker für die westliche Welt entdeckt. Zu Ehren des damaligen Prinzgemahls der Königin Victoria von England, Prinz Albert, gab er ihm den Namen Albertsee. 1972 wurde er zu Ehren von Mobutu Sese Seko innerhalb des Zaire in Lac Mobutu-Sese-Seko umbenannt; noch heute trägt er in der DR Kongo diesen Namen.