Kategorie

A B C D E
F G H I J
K L M N O
P Q R S T
U V W X Y
Z 0      

albertina wien

aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am
an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az

Albertina (Wien)

Die Albertina ist ein Museum im Stadtzentrum von Wien. Es beherbergt eine der größten und bedeutendsten grafischen Sammlungen der Welt mit einem Umfang von ca. 65.000 Zeichnungen und ca. 1 Million druckgrafischen Blättern.

Geschichte

Die Wiener Albertina steht auf einem der letzten erhalten Abschnitte der Wiener Befestigungsanlagen, der Augustinerbastei. Ursprünglich stand dort das in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts gebaute Hofbauamt, dass 1745 vom Hofbaudirektor Emanuel Teles Graf Silva-Tarouca zu seinem Palais umgebaut wurde. Das Gebäude wurde später von Herzog Albert von Sachsen-Teschen übernommen. Er nutzte es als Wohnsitz und hat dort Ende des 18. Jahrhunderts seine Sammlung von Brüssel (wo er als Generalgouverneur fungierte) übertragen, die von seinen Nachfolger erweitert wurde. Zu dem Zweck ließ er sie von Louis Montoyer umbauen, seither grenzt das Palais an die Hofburg an.

Die Gemäldesammlung von Herzog Albert wurde in den siebziger Jahren des 18. Jahrhunderts in der Burg Pressburg angelegt, in der er 1765-1781 als Gouverneur des Königreichs Ungarn wohnte.

In den 1820er-Jahren unter seinem Erben Erzherzog Karl erfolgte ein weiterer Umbau durch Joseph Kornhäusel, der vor allem die Innenausstattung betraf. Nach Erzherzog Karl bewohnten das Gebäude Erzherzog Albrecht und Erzherzog Friedrich.

Im Frühjahr 1919 gingen Gebäude und Sammlung von den Habsburgern in den Besitz der Republik Österreich über. 1920 wurde die Sammlung mit dem Bestand der Druckgrafiken der ehemaligen Kaiserlichen Hofbibliothek vereinigt. Seit 1921 tragen Gebäude und Sammlung den Namen Albertina.

Im März 1945 wurde die Albertina durch Bombenangriffe schwer beschädigt.

Von 1998 bis 2003 wurde die Albertina umfassend umgebaut und modernisiert.

Weblinks:

www.albertina.at

Impressum

Datenschutzerklärung