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adverbiale bestimmung

aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am
an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az

Adverbiale Bestimmung

Die Adverbiale Bestimmung (auch Adverbial oder Umstandsbestimmung) bestimmt die Umstände eines Geschehens genauer. Folgende Fragen ermitteln adverbiale Bestimmungen: Wo? Wann? Wie lange? Wohin? Wie? Warum? usw.

Es gibt daher semantisch folgende Adverbiale Bestimmungen:

  • der Zeit (temporal)
  • der Art und Weise (modal)
  • des Grundes (kausal)
  • des Ortes (lokal)
  • der Folge (konsekutiv)
  • der Einräumung (konzessiv)

Syntax der Adverbien:
  • als Satzglieder (adverbial)
  • als Satzgliedteile (prädikativ oder attributiv)

Mit den Bestimmungen kann man Satzstellen erfragen und beantworten.

Z.B.: Ich esse gerne grüne Gummibärchen

  • Wen oder was esse ich gerne? -grüne Gummibärchen (erfragt das Objekt)
  • Wie esse ich Gummibärchen? -gerne (erfragt das Modaladverbial)
  • Wie sind die Gummibärchen, die ich gerne esse? -grün (erfragt das Attribut)

Rein syntaktisch kann man Adverbiale Bestimmungen daher auch weglassen (Ich esse.).

Siehe auch: Adverb, Grammatik

Zum Terminus "Adverbiale": Es gibt die Wortart "Adverb (Plural: Adverbien)". Auf der Satzebene gibt es das Satzglied "Adverbiale" (neben Subjekt, Objekt, Prädikat und Attribut). Hier wird oft "die Adverbiale" gesagt. Es handelt sich jedoch nicht um eine deutsche schwache Adjektivendung. Das -e ist eine lat. Endung. Es muß daher "das Adverbiale" heißen (vgl. "das Extemporale"), Plural: die Adverbialia oder Adverbialien.

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