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acadia nationalpark

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Acadia-Nationalpark

Der Acadia-Nationalpark an der Küste von Maine ist bekannt für seine zerklüftete Felsküste und rauhe Landschaft mit Bergen und Seen. Es ist der einzige Nationalpark in Neuengland und gehört zu den zehn am meisten besuchten Parks in den USA.

Table of contents
1 Lage
2 Landschaft
3 Geschichte
4 Siehe auch
5 Literatur
6 Weblinks

Lage

Der Park umfasst etwa 192 km² Küstengebiet von Maine. Der größte Teil des Parks liegt auf Mount Desert Island, kleinere Gebiete auf der der vorgelagerten Isle au Haut und der nahegelegenen Schoodic Peninsula. Mount Desert Island ist über einen kurzen Damm mit dem Festland verbunden, die nächste größere Stadt ist Bangor. Der Park bedeckt nur einen Teil der Insel, der Rest ist besiedelt und weist aufgrund der großartigen Umgebung sehr hohe Grundstückspreise auf.

Im Nordosten der Insel liegt der alte Fischereihafen "Bar Harbor", Hauptort der Insel und Eingang zum Park.

Landschaft

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten finden sich entlang der Park Loop Road im Ostteil der Insel. Entlang der Südostküste findet man die charakteristische zerklüftete, von der Brandung umtoste Felsküste.

Landeinwärts liegt der Jordan Pont in einer von den Gletschern der Eiszeit geformten Landschaft. Der höchste Berg der Insel, Cadillac Mountain (505 m ü.M.), ermöglicht von seinem baumfreien Gipfel einen Blick über den Park. Von dort aus kann auch zuerst in den Vereinigten Staaten der Sonnenaufgang erblickt werden.

An der Südwestspitze der Insel, nahe des Örtchens Bass Harbor, findet sich noch mit dem Bass Harbor Head Lighthouse ein landschaftlich reizvoll gelegener Leuchtturm.

Geschichte

Die ersten Spuren menschlichen Ursprungs auf der Insel reichen mehr als 5000 Jahre zurück. Danach lebten Indianer vom Stamm der Abenaki auf der Insel. Im Jahr 1604 schließlich beschrieb der französische Entdecker Samuel de Champlain als erster Europäer die Insel. Da er den Eindruck hatte, als seien der relativ hohen Berge frei von Vegetation, gab er der Insel den Namen "Isle des Monts Deserts", auf Englisch dann Mount Desert Island.

In den folgenden 150 Jahren war die Insel im Krieg zwischen Franzosen, Briten und Indianern zu unsicher zur Besiedlung. Erst 1761 ließen sich hier britische Siedler nieder.

Mitte des 19. Jahrhunderts schließlich wurde die Insel für den Tourismus entdeckt. Die Superreichen aus den nahen Großstädten der Ostküste, Milliardäre wie John D. Rockefeller, Henry Ford und Mitglieder der Astor-Familie, kauften Land und verwandelten die Insel in eine Stätte des Luxus und der feinen Geselschaft.

Ihnen ist aber auch die Entstehung des Parks zu verdanken: Eine Gruppe um John D. Rockefeller und Charles Eliot, Präsident von Harvard, kaufte ab 1901 Land auf um es zu schützen und spendeten es dem Staat unter der Auflage, einen Schutzgebiet zu gründen. 1919 erklärte der Kongress das Gebiet zum Nationalpark, damals der einzige östlich des Mississippi.

Heute gehört der Park mit fast 2,5 Millionen Besuchern (2003) auch aufgrund seiner Nähe zu den Metropolen der Ostküste zu den zehn meistbesuchten Nationalparks.

Siehe auch

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Literatur

Weblinks

  • National Park Service: Acadia-Nationalpark (offizielle Seite)


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