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abdampfschale

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Abdampfschale

Die Abdampfschale ist ein Laborgerät zum Erhitzen von Lösungen. Sie besteht meistens aus Porzellan oder Keramik. Abdampfschalen werden benutzt um überschüssiges Wasser - oder anderes Lösungsmittel - zu verdampfen, damit eine konzentrierte Lösung oder der darin gelöster Stoff zurückbleibt. Dieser Vorgang wird in der Fachsprache auch Einengen genannt.

Für die Schule gibt es, neben den überlicherweise weißen, auch schwarze Abdampfschalen, um einen weißen Rückstand besser zeigen zu können.

Die Form der Abdampfschale beschleunigt aus drei Gründen das Verdunsten:

  • Die Schale ist relativ flach. Eine relativ große Flüssigkeitsoberfläche begünstigt das Verdunsten.
  • Beim Erhitzen in einem Kolben oder Becherglas kondensiert ein Teil des Dampfes an den Gefäßwänden und fließt zurück in die Lösung. Das ist hier nicht möglich.
  • Durch die offene Form wird der Dampf schon bei leichtem Luftzug abtransportiert.

Das Erhitzen einer Abdampfschale muss äußerst vorsichtig erfolgen, da die niedrigen Wände das Verspritzen begünstigen. Zum Rühren oder Schwenken von Flüssigkeiten ist sie kaum geeignet. Zum Eindampfen im Labor wird heute meist ein Rotationsverdampfer bevorzugt, weil dieser wesentlich schneller arbeitet und oft auch die Verwendung eines Vakuums gestattet.

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