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abblendhebel

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Abblendhebel

Ein Abblendhebel (auch Abblendtaste) ist Bestandteil guter einäugiger Spiegelreflexkameras. Dieser dient zur visuellen Kontrolle des Schärfebereichs (auch Schärfentiefe oder Tiefenschärfe genannt) bei der Aufnahme. Drückt man den Abblendhebel, so schließt sich die Blende am Objektiv auf den eingestellten Wert und das Sucherbild wird dunkler. Die Kamera stellt von der hellen "Einstellblende" auf die Arbeitsblende um, mit der die Aufnahme tatsächlich fotografiert wird. Gleichzeitig wird der als scharf wahrgenommene Bereich vor und hinter dem fokussierten Objekt erkennbar.

Je kleiner die an einer Kamera eingestellte Blendenöffnung, desto stärker dehnt sich der Schärfebereich vor und hinter der Ebene aus, auf die fokussiert (scharf gestellt) wurde. Analog dazu ist bei großer Blendenöffnung der Schärfebereich geringer.

Dieser Effekt basiert auf der Tatsache, dass der Zerstreuungskreisdurchmesser in diesen Bildbereichen als "scharf" wahrgenommen wird. Wirklich punktscharf werden nur Bildpunkte abgebildet, die in der Ebene des Fokus liegen.

Die Ausdehnung dieses als noch scharf wahrgenommenen Bereichs entspricht einem Verhältnis von 2 Teilen hinter dem fokussierten Objekt und einem Teil davor.

Da die Blendenzahl das Verhältnis von Brennweite zu Blendenöffnung wiedergibt, verhält sie sich antiproportional zur Größe der Blendenöffnung. Das heißt: Je kleiner die Blendenöffnung, desto größer die Blendenzahl:

Blendenöffnung:  <-- groß ------------------- klein -->
Blendenskala:    2,8 ; 4 ; 5,6 ;  8 ; 11 ; 16 ; 22 ; 32

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